Portugal ist eines der wenigen Länder, das seine Kultureinrichtungen derzeit geöffnet hat. Trotz Teillockdown und steigender Corona-Neuinfektionen. Seit dem 9. November gilt in Portugal wieder der Ausnahmezustand mit einem Teillockdown. Restaurants müssen um 22 Uhr 30 schließen, zwischen 23 und 5 Uhr morgens herrscht Hausarrest für die Portugiesen. Am Wochenende schon ab 1 Uhr Mittags. Mit diesen neuen Maßnahmen will die Regierung steigende Infektionszahlen eindämmen und Wirtschaft und Alltag so gut es geht am Laufen halten. Einen zweiten Lockdown, wie im Frühjahr, kann sich das Land nämlich nicht leisten. Portugal muss mit einem wirtschaftlichen Rückgang von 10 % rechnen. Neben Tourismus und Gastronomie muss auch die Kultur ums Überleben kämpfen.
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Eva Gür
Journalistin, München
Radio-Beitrag