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EC Bad Nauheim besiegt Heilbronn mit 5:3

​Die Eispiraten setzen sich in der Verlängerung gegen Regensburg durch, während Kaufbeuren knapp gegen Ravensburg gewinnt. Das Wolfsduell entscheidet Freiburg für sich, Landshut bleibt gegen die Kassel Huskies machtlos. Weißwasser und Bad Nauheim gewinnen jeweils vor heimischem Publikum. So lief es am Sonntag in der DEL2.

Eisbären Regensburg - Eispiraten Crimmitschau 1:2 (0:0, 0:1, 1:0, 0:1) n.V.

Torlos ging es zwischen den Eisbären und den Piraten in die erste Pause. Bis dahin konnten die Gäste aus Sachsen ein leichtes Chancenplus verbuchen. Folgerichtig fiel nach Wiederanpfiff die verdiente Führung durch Dominic Walsh (27.). Weiterhin war die Begegnung von sehr vielen Strafen auf beiden Seiten geprägt und die Regensburger schafften es erst im letzten Durchgang, den Ausgleich zu erzielen - Kyle Osterberg (50.) hatte getroffen als die Eisbären mit zwei Spielern mehr agierten. Die Entscheidung fiel somit erst im Overtime und dort hatten die Piraten das Quäntchen Glück als Mathieu Lemay (62.) das 2:1 und den Siegtreffer markierte.

ESV Kaufbeuren - Ravensburg Towerstars 2:1 (1:0, 1:1, 0:0)

Sechs Strafen, ein Tor - so lässt sich das erste Drittel dieser Partie wohl am besten beschreiben. Nach mehreren Fights war es Tyler Spurgeon (18.), der die Scheibe das erste Mal im Netz zappeln ließ und es so 1:0 für den ESVK stand. Keine 60 Sekunden nach Beginn des zweiten Drittels trafen die Gastgeber erneut, diesmal durch Sebastian Gorcik (21.). Sam Herr (23.) gelang der Anschlusstreffer für die Towerstars, der schließlich auch der letzte Treffer an diesem Abend blieb, da die Bayern das Ergebnis bis zum Schluss verteidigten - genauso wie den zweiten Platz in der Tabelle, hinter den Kassel Huskies.

EV Landshut - Kassel Huskies 3:7 (1:2, 1:3, 1:2)

Der EVL hatte nach einem Foul an Jack Doremus die Chance, per Penaltyschuss gegen den Favoriten aus Kassel in Führung zu gehen. Diese nutzte Topscorer und Goldhelm der Niederbayern, Marco Pfleger (7.), und brachte sein Team in Front. Wenig später war es Pierre Preto (10.), der per Rückhand das Ergebnis auf 1:1 stellte und die Huskies wieder ins Spiel brachte. Noch vor der Pause markierte Preto (20.) das 2:1 und sein zweites Tor des Abends. Der EVL wehrte sich: Brett Cameron (26.) erzielte den Ausgleich, doch nur eine Minute später klingelte es wieder auf der anderen Seite: Jake Weidner (27.) traf zum 3:2 für die Nordhessen. Mit zwei und anschließend nur einem Mann mehr gelang es dem ECK schließlich auf 5:2 zu erhöhen - James Arniel (39.) und Tomas Sykora (40.) hatten getroffen. Erst im Schlussdrittel kam ein Lebenszeichen vom EVL als Jan Pavlu (43.) auf 3:5 verkürzte. Zwei weitere Kassel-Treffer, durch Joel Lowry (44.) und Jake Weidner (59.) besiegelten jedoch den 7:3-Sieg der Schlittenhunde.

Selber Wölfe - EHC Freiburg 2:4 (1:1, 1:2, 0:1)

Das Duell unter Wölfen ging an die Breisgauer, die zunächst in Unterzahl das 0:1 durch Bryce Reddick (13.) hinnehmen mussten. In derselben Minute schaffte Nikolas Linsenmaier den Ausgleich. Letzterer war es auch, der den Doppelpack (25.) schnürte und so auf 2:1 für den EHC stellte. Kurz darauf spielten die Selber erneut in Überzahl und kamen zum 2:2 durch Richard Gelke (27.) - Reddick agierte diesmal als Vorlagengeber. Kurz vor Ende des zweiten Drittels machte Linsenmaier (38.) schließlich seinen Hattrick perfekt. Das letzte Wort hatte nach der zweiten Pause Shawn O'Donnell (59.), der ins leere Tor der Gastgeber zum 4:2-Endstand einschob.

Lausitzer Füchse - Bayreuth Tigers 6:1 (2:0, 0:0, 4:1)

Auch beim ES Weißwasser erlebten die Tigers aus Bayreuth einen gebrauchten Tag. 40 Sekunden benötigten die Füchse, um durch Clarke Breitkreuz (1.) die Führung zu erzielen. Bayreuth hielt dagegen, in Unterzahl folgte jedoch das 0:2 durch Lane Scheidl (19.). Das zweite Drittel überstanden die Tigers indes ohne weiteres Gegentor. Immerhin fiel nach dem 0:3 durch Marco Baßler (45.) der Anschlusstreffer zum 1:3 durch Mike Mieszkowski (45.), doch daraufhin drehten die Füchse so richtig auf: Scheidl (52.) machte seinen Doppelpack perfekt, ehe Hunter Garlent (55.) und Louis Anders (59.) auf 6:1 stellten, bei dem es letztendlich blieb.

EC Bad Nauheim - Heilbronner Falken 5:3 (2:0, 1:1, 2:2)

Leo Hafenrichter (4.) brachte die Mittelhessen mit einem strammen Schuss in Führung. Wenige Minuten später versenkte Andreas Pauli (12.) die Scheibe im oberen Winkel hinter Ilya Andryukhov. Auch in Unterzahl waren die Wetterauer spielbestimmend. So nutzte Christoph Körner (35.) einen Fehler im Heilbronner Aufbauspiel aus und traf zum 3:0. Luca Tosto (36.) verkürzte anschließend auf 1:3. Spannend machte es der ECN allerdings nicht, da Tim Coffman (41.) und erneut Körner (44.) auf 5:1 stellten und die Partie somit entschieden war. Die zwei weiteren Treffer der Falken durch Julian Lautenschlager (52.) und Justin Kirsch (59.) kamen zu spät.

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