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Löwen Frankfurt und Heilbronner Falken kreuzen im Halbfinale die Schläger

Die DEL2-Playoffs gehen in die nächste Runde: Das erste Halbfinale tragen die Löwen Frankfurt und die Heilbronner Falken aus. Während die Löwen per Sweep den EHC Freiburg bezwangen, setzten sich die Falken in insgesamt sechs Partien gegen den Vizemeister aus Dresden durch. Zeigen wird sich, ob die Hessen ihrem Ziel vom Aufstieg näher kommen oder die Mannschaft von Jason Morgan die nächste Überraschung vollbringen wird.

Nach dem entscheidenden 8:4-Sieg vor eigenem Publikum konnten sich die Löwen bereits voll und ganz auf die Vorbereitung für das anstehende Halbfinale konzentrieren. Nur vier Spiele waren nötig, um die Freiburger Wölfe zu besiegen und die eigenen Aufstiegsambitionen zu untermauern. Die Falken mussten sich indes in zwei zusätzlichen Spielen beweisen: Auf die 4:7-Niederlage folgte ein knapper 3:2-Sieg, der letztendlich den Einzug in die nächste Runde bedeutete. Damit hatten die Löwen bis zum Spielbeginn am Donnerstag um 19.30 Uhr fünf Tage länger Pause als die Unterländer. Das könnte vor allem in der ersten Begegnung einen Unterschied machen.

Um nach dem Vizemeister nun auch den Meister der Hauptrunde zu besiegen, werden sich die Falken vor allem auf Jeremy Williams, Justin Kirsch und Julian Lautenschlager verlassen müssen. Zusammen erzielten sie im Viertelfinale 26 Punkte und hatten damit maßgeblichen Anteil an den vier Siegen gegen die Eislöwen. Deutlich schwächer sieht es jedoch defensiv aus, was vor allem an den Niederlagen (1:8 und 4:7) zu erkennen ist. Gegen eine offensivstarke Mannschaft wie Frankfurt, die pro Spiel im Schnitt vier Treffer erzielt, ist Stabilität in der Abwehr unabdingbar.

Zum Glück für die Falken dürfte Simon Thiel nach seinem Ausfall im dritten Spiel gegen Dresden wieder zurückkehren. Auf Frankfurter Seite freut man sich auf volle und gut besetzte Reihen. Möglich ist jedoch, dass Bobby Raymond und Ryon Moser wie bereits im Viertelfinale weiterhin geschont werden.

Auch wenn die Löwen auf dem Papier in allen Kategorien überlegen sind, zeigt man sich in Heilbronn dennoch heiß auf die Serie: „Wir sind vielleicht der Außenseiter, aber das waren wir auch gegen Dresden. Es wird eine harte Serie, aber wir freuen uns auf die Herausforderung", sagte Stefan Della Rovere der Stimme.

Die Löwen haben weiterhin das Ziel von vier Siegen im Auge - wie gegen Freiburg, wie gegen die Falken in der Hauptrunde (5:3, 6:3, 5:3, 1:0). Die Rollen sind somit auch vor dieser Partie wieder klar verteilt. Dennoch mahnte Frankfurts Sportdirektor Franz-David Fritzmeier vor einem weiteren Coup der Falken, die nach dem Viertelfinale eine Menge Selbstvertrauen getankt haben und es den Löwen vermutlich schwerer machen werden als die Freiburger.

Hockeyweb-Prognose: Frankfurt setzt sich in sechs Spielen durch.

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