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Kassel gewinnt Hessenderby, Ravensburg mit klarem Sieg

Zum ersten Playoff-Viertelfinalspieltag der DEL2 gewannen die Ravensburg Towerstars deutlich mit 4:0 gegen die Eispiraten Crimmitschau. Die Kassel Huskies entschieden das Hessenderby gegen den EC Bad Nauheim für sich und auch die Rivalen aus Frankfurt waren gegen den EHC Freiburg erfolgreich. Die Dresdner Eislöwen mussten sich den Heilbronner Falken nach Verlängerung mit 2:3 geschlagen geben.

Die Partien im Überblick:

Dresdner Eislöwen - Heilbronner Falken 2:3 (1:2, 0:0, 1:0, 0:1) n.V.

Ein Blitzstart der Falken sorgte dafür, dass diese bereits nach vier Minuten mit 2:0 vorne lagen. Die Tore von Justin Kirsch (4.) und Judd Blackwater fielen in einem Abstand von exakt 20 Sekunden. Dennoch waren es die Eislöwen, die in dieser Phase des Spiel mehr Chancen kreierten und sich durch den Anschlusstreffer von Simon Karlsson (16.) belohnten. Der zweite Durchgang war ausschließlich von Strafen geprägt: Mehrere Spieler lieferten sich direkt nach dem Bully einen Kampf. Haken, Beinstellen und Behinderungen waren ebenfalls vertreten - bis ins Schlussdrittel hinein. Man merkte, dass beide Teams den ersten Sieg dieser Serie wollten. Johan Porsberger (55.) glich für die Eislöwen aus. In der Verlängerung ebnete eine Strafe gegen Bruno Riedl (66.) den Weg zum Heilbronner Siegtreffer: Julian Lautenschlager (68.) traf zum 3:2.

Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 2:1 (1:1, 0:0, 0:0, 1:0) n.V.

Das Hessenderby hielt, was es versprach: Tempo, Dynamik und Tore von den ersten Minuten an. Die Huskies gingen in Überzahl durch Jake Weidner (4.) in Führung, gaben diese allerdings nur wenige Sekunden vor der ersten Pause aus der Hand, als Jordan Hickmott (20.) den Ausgleich für den ECN erzielte. Die Gäste konnten bis hierhin ein leichtes Chancenplus verzeichnen, die Führung blieb jedoch auch im zweiten Durchgang aus. Weiterhin waren Strafen gegen beide Teams keine Seltenheit, was beim Hessenderby nichts Außergewöhnliches ist. Nach einem torlosen Schlussdrittel war es Oliver Granz (65.), der in der Verlängerung den 2:1-Siegtreffer für Kassel erzielte.

Löwen Frankfurt - EHC Freiburg 4:2 (1:2, 1:0, 2:0)

Der EHC erwischte die Löwen eiskalt und lag bereits nach 13 Minuten mit 2:0 in Führung, nachdem Nick Pageau (8.) und Tyson McLellan (13.) getroffen hatten. Erst in Überzahl gelang den Hessen der Anschlusstreffer durch Brett Breitkreuz (16.). Im zweiten Durchgang wurden die Löwen stärker und drückten auf den Ausgleich, den die Freiburger aufgrund des hohen Drucks nicht verhindern konnten: Diesmal war es Nathan Burns (26.), der Luis Benzing überwand. Zu Beginn des letzten Durchgangs markierte Breitkreuz (45.) das 3:2 und schnürte somit den Doppelpack. Von den Wölfen kamen kaum noch Impulse nach vorne und als Benzing das Tor verließ, konterten die Löwen und Carson McMillan traf ins leere Tor zum 4:2.

Ravensburg Towerstars - Eispiraten Crimmitschau 4:0 (0:0, 2:0, 2:0)

Gegen leicht favorisierte Towerstars hielten die Eispiraten aus Crimmitschau zunächst gut mit und ließen wenig zu. Das änderte sich jedoch im zweiten Durchgang, als Louis Latta (31.) die Ravensburger in Führung brachte und wenig später Vincent Hessler (36.) auf 2:0 erhöhte. Die Gäste standen sich mit diversen Strafen selbst im Weg, was im 3:0 durch Sam Herr (47.) mündete. Kurz darauf bediente David Zucker Robbie Czarnik (58.), der den vierten Ravensburger Treffer an diesem Abend markierte. Auch als das Spiel bereits entschieden war, brachten die Gäste ihren Frust zum Ausdruck: Mathieu Lemay, Ty Wishart und Scott Timmins wurden innerhalb von Sekunden des Eises verwiesen, wodurch ein Ehrentreffer ausblieb.

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