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Der EC Bad Nauheim und die Dresdner Eislöwen melden sich zurück

Am dritten Spieltag des Playoff-Viertelfinals in der DEL2 konnten der EC Bad Nauheim und die Dresdner Eislöwen jeweils ihren ersten Sieg feiern und ein wenig Spannung in die Serie bringen. Entschieden dürfte es wiederum zwischen den Löwen Frankfurt und dem EHC Freiburg sein - den Hessen fehlt nur noch ein Sieg zum Sprung ins Halbfinale.

Die Partien im Überblick:

Kassel Huskies - EC Bad Nauheim 2:3 (1:2, 0:1, 1:0)

Das dritte Derby zwischen den zwei hessischen Rivalen startete mit klassischer Eishockeyhärte, als Mitch Wahl und Lukas Laub mit Kevin Schmidt nach nur wenigen Sekunden aneinandergerieten und allesamt eine kleine Strafe erhielten. Den ersten Treffer erzielten die Gäste durch Joel Messner (7.), ehe Jerry Pollastrone (10.) auf 2:0 erhöhte. Eine Strafe gegen ECN-Stürmer Mick Köhler ebnete den Huskies den Weg zum 1:2 - Jake Weidner erzielte den Anschlusstreffer. Auch weiterhin war das Spiel von vielen Strafen und Überzahlsituationen geprägt. Dann brachte Köhler (37.) den Puck kurz vor Ende des zweiten Drittels im Tor der Nordhessen unter. Diese kamen nach der zweiten Pause noch einmal zurück, indem Weidner (45.) sein zweites Tor erzielte, welches jedoch nichts am Ergebnis und am ersten Sieg der Roten Teufel änderte.

Dresdner Eislöwen - Heilbronner Falken 8:1 (1:0, 4:0, 3:1)

Die zuletzt erfolgreichen Falken gingen im dritten Spiel gegen Dresden in Rückstand, als Jordan Knackstedt (10.) das 1:0 für die Sachsen erzielte. Nach der ersten Pause legten sie gleich nach und Tom Knobloch (22.) erhöhte auf 2:0. Das dritte Dresdner Tor fiel durch David Suvanto (26.), nachdem Kenney Morrison wegen eines Ellbogen-Checks das Eis verlassen musste. Weiterhin spielten die Eislöwen wie entfesselt gegen desolate Heilbronner, die es Knackstedt (27., 29.) ermöglichten einen Hattrick zu erzielen: Auch das 4:0 und das 5:0 waren sein Verdienst. Im Schlussdrittel gelang den Falken der Ehrentreffer durch Julian Lautenschlager (46.), doch Johan Porsberger (52.) antwortete mit 6:1 und direkt danach mit dem 7:1 (56.), als die Gäste zu dritt spielen mussten. Artus Krumnisch (59.) setzte mit dem 8:1 den Schlusspunkt eines Drittels, in dem die Falken keinen einzigen (!) Torschuss abgaben.

Ravensburg Towerstars - Eispiraten Crimmitschau 3:2 (0:2, 1:0, 2:0)

Im dritten Aufeinandertreffen gelang es den Eispiraten, die erste Führung des Spiels zu erzielen, nachdem sie die ersten zwei Partien jeweils ohne eigenen Treffer beendet hatten. Mathieu Lemay (2.) erlöste die Sachsen nach nur wenigen Minuten. Dann ein erster Rückschlag: Timo Gams (7.) erhielt nach einem unerlaubten Körperangriff eine große Strafe und die Towerstars wurden stärker. Kurios: Kurz nachdem die Eispiraten wieder vollständig waren, erzwangen sie plötzlich ein Überzahlspiel zu ihrem Vorteil, sodass Filip Reisnecker (17.) das 2:0 erzielen konnte. Erst im zweiten Drittel gelang den Towerstars das 1:2 durch Sam Herr (23.). Dann folgte eine Reihe an Strafen für beide Teams, die sich vor einem Austausch von Nettigkeiten nicht scheuten. In Überzahl gelang den Ravensburgern der Ausgleich durch Robbie Czarnik (46.). Mit seinem Treffer zum 3:2 machte Charlie Sarault (59.) die Aufholjagd perfekt und sicherte den Towerstars den dritten Sieg im dritten Spiel.

Löwen Frankfurt - EHC Freiburg 4:1 (1:0, 2:1, 2:0)

Auch im dritten Spiel waren es die Löwen, die die Führung erzielten und nach Yannick Wenzels (14.) Treffer weitere Angriffe starteten. Die Gäste aus Freiburg fanden indes keine Mittel, um die Scheibe an Jake Hildebrand vorbeizubringen - der Frankfurter Schlussmann erwies sich erneut als stets aufmerksam. Der zweite Durchgang begann mit einem Faustkampf zwischen Oleg Tschwanow und Manuel Strodel, wobei sich Spieler beider Mannschaften in das Geschehen einmischten, sodass die Offiziellen eine Fülle an Strafen zu verteilen hatten. Als sich die Lage beruhigte, wurden die Unruhestifter zu Torschützen: Zunächst traf Strodel (33.) mit einem Rückhandschuss zum 2:0, ehe Tschwanow (35.) auf 1:2 verkürzte. Das 3:1 durch Kevin Maginot (38.) fiel im vier-gegen-vier, nachdem Strodel diesmal mit Philip Feist aneinandergeraten war. Zu Beginn der letzten 20 Minuten traf Davis Vandane (43.) zum 4:1. Danach wirkten die Gäste aus Freiburg zwar bemüht, aber sie fanden keinen Weg durch die solide Löwen-Abwehr. Stattdessen beförderte Pierre Preto (58.) die Scheibe ins leerstehende Tor zum 5:1 für die Hessen, denen zum Einzug ins Halbfinale nur noch ein Sieg fehlt.

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