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Heilbronn siegt knapp, Crimmitschau zu harmlos

Gleiche Begegnungen, gleiche Sieger: Auch am zweiten Spieltag des Playoff-Viertelfinals der DEL2 konnten sich die Löwen Frankfurt gegen den EHC Freiburg durchsetzen. Ebenfalls erfolgreich waren die Kassel Huskies, die auch das zweite Hessenderby gegen den EC Bad Nauheim für sich entscheiden konnten. Die Ravensburg Towerstars besiegten die Eispiraten Crimmitschau mit demselben Ergebnis wie am Mittwoch, während die Dresdner Eislöwen ihrer Favoritenrolle wieder nicht gerecht wurden und die zweite Niederlage gegen die Heilbronner Falken hinnehmen mussten.

Die Partien im Überblick:

Eispiraten Crimmitschau - Ravensburg Towerstars 0:4 (0:0, 0:1, 0:3)

Fast eine Kopie des ersten Spiels: Wie schon in der ersten Partie endete das erste Drittel torlos, wobei die Eispiraten nach der 0:4-Pleite am Mittwoch deutlich sicherer auftraten und sogar ein leichtes Chancenplus verbuchen konnten. Doch wenige Sekunden nach Wiederanpfiff war es Charlie Sarault (21.), der die Gäste aus Ravensburg mit einem präzisen Schuss in Führung brachte. Somit übernahmen die Towerstars die Kontrolle über das Spiel und erhöhten durch David Zucker (43.) auf 2:0. Mit einem Spieler weniger gerieten die Piraten unter zusätzlichen Druck und kassierten keine zwei Minuten später den dritten Treffer durch Sam Herr (44.). Und auch das vierte Ravensburger Tor ließ nicht lange auf sich warten, da James Bettauer (47.) ein Zuspiel von Georgiy Saakyan erfolgreich verwerten konnte.

EHC Freiburg - Löwen Frankfurt 1:4 (0:2, 1:1, 0:1)

Anders als vor heimischem Publikum legten die Löwen in der Freiburger Arena einen deutlich besseren Start hin, vor allem, weil sie durch Adam Mitchell (5.) bereits nach wenigen Minuten in Führung gingen. Die Wölfe standen sich wie schon in Frankfurt mit diversen Strafen selbst im Weg, sodass eine Überzahlsituation zum 2:0 durch Davis Vandane (19.) führte. Die Überlegenheit der Gäste zeigte sich auch im zweiten Durchgang, als Nathan Burns (26.) auf 3:0 erhöhte und für die Vorentscheidung sorgte. Dennoch schöpften die Wölfe nach Patrick Kurz (30.) Anschlusstreffer wieder neue Hoffnung. Doch auch im Schlussdrittel stand die Frankfurter Defensive sehr solide und ließ keine weiteren Treffer zu, sodass die Löwen auch im zweiten Spiel einen Sieg einfuhren.

EC Bad Nauheim - Kassel Huskies 3:6 (0:1, 1:2, 2:3)

Brett Cameron traf nach einer Strafe gegen Bad Nauheims Huba Sekesi zur 1:0-Führung für die Huskies, die erst zu Beginn des zweiten Drittels den Ausgleich kassierten: Mick Köhler (21.) überwand Gerald Kuhn nach einem Pass von Taylor Vause. Nachdem beide Mannschaften jeweils eine kleine Strafe erhielten, wurden die Nordhessen plötzlich stärker und schlugen innerhalb von zwei Minuten doppelt zu: Zunächst traf Cameron (28.) zum zweiten Mal an diesem Abend, ehe Hans Detsch (30.) auf 3:1 erhöhen konnte. Kurioserweise konnte der ECN trotz des Rückstandes in beiden Dritteln mehr Torschüsse abgeben. Im letzten Durchgang markierte Jamie MacQueen (41.) das 4:1 für die Schlittenhunde, auf welches das 5:1 durch Mitch Wahl (47.) folgte. Köhler (48.) schnürte noch den Doppelpack und Bires (58.) verkürzte auf 3:5, doch das 6:3 durch Joel Keussen (60.) bedeutete den Endstand.

Heilbronner Falken - Dresdner Eislöwen 3:2 (1:1, 1:0, 1:1)

Auf das 1:0 durch Adam Kiedewicz (10.) folgte wenig später der Ausgleich der Falken durch Simon Thiel (13.). Anschließend waren Fouls und Strafen bis zum Ende des ersten Drittels durchgehend Teil der Partie. Nach Wiederanpfiff erzielte Jeremy Williams das 2:1 für die Gastgeber, die sich genauso wie die Gäste bei jeglichen Auseinandersetzungen nicht zurückhielten. Insgesamt setzten beide Mannschaft auf Aggressivität. Als sich der Fokus mehr auf den Puck verschob, erzielte Jordan Knackstedt (42.) den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Dresdner, die allerdings wieder in Rückstand gerieten, nachdem Williams (53.) seinen zweiten Treffer erzielt hatte. Die Falken konnten das Ergebnis bis zum Spielende halten, obwohl dieses überhaupt nicht mit den Statistiken übereinstimmte. Insgesamt schossen die Eislöwen mehr als doppelt so oft aufs Tor als die Gastgeber.

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