Eric Schreyer

Freier Fachjournalist (DFJV)

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Artikel

Sultan Suleimanow über die letzte Chance des RuNet

Am 16. Mai 2014, als das RuNet wegen der Drohung, Twitter zu blockieren, schier durchdrehte und Staatsbeamte [von Dmitri Medwedew] dazu aufgefordert wurden, erstmal ihr Gehirn einzuschalten, lud Roskomnadsor zu einem halböffentlichen Treffen ein: Repräsentanten der [russischen] Internetbranche und Führungskräfte der Behörde diskutierten darüber, wie mit dem sogenannten “Bloggergesetz” verfahren werden soll, damit in diese ganze Sache irgendwie mehr Vernunft hineinkommt.


Der Herausgeber des TJournals [Sultan Suleimanow] nahm an dem Treffen teil und bittet nun seine Leser um hilfreiche Ideen.


Langweiliges, aber einflussreiches Geschwafel


So langsam weiß wohl fast jeder, zumindest in groben Zügen, was es mit dem neuen Bloggergesetz auf sich hat. Es enthält zwei wichtige Bestimmungen: Die eine treibt populären Bloggern (mit mehr als 3.000 Besuchern pro Tag) Sorgenfalten auf die Stirn und die andere ist für “Organisatoren der Informationsverbreitung” bestimmt.

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