Das italienische Genrekino kann auf eine geradezu legendäre, im Europa der Nachkriegszeit womöglich einzigartige Tradition zurückblicken. Der vor allem zwischen den späten 60er- und den 80er-Jahren äußerst vielfältige Output an Horrorstoffen reicht von den psychedelischen Fantasien eines Lucio Fulci, Mario Bava oder Dario Argento bis hin zum Spaghetti-Splatter, jenen billig heruntergekurbelten Filmchen, mit denen man versuchte im Fahrwasser von George Romeros Klassiker „ Dawn of the Dead" von 1978 zu schwimmen. Lorenzo Bianchini, der Regisseur von „Across the River", zählt all diese Filmemacher zu seinen Inspirationen.
Tim Slagman
München
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