Manche wollen unangenehme Wahrheiten vertuschen, mache lügen, um zu betrügen. Andere wollen für Unruhe und Verwirrung sorgen. Die meisten haben wahrscheinlich einfach nur Spaß daran, die Unwahrheit zu verbreiten. Das Internet ist voll von Fehlinformationen – vom harmlosen gefälschten Katzenbild bis zu gefährlicher Propaganda.
Die Wahrheit scheint in der Informationsflut unterzugehen. Selbst Journalisten sehen sich zunehmend machtlos Fehlinformations-Kampagnen gegenüber. Quellen auf ihre Glaubwürdigkeit zu prüfen und Fakten zu checken, kostet Zeit. Zeit, die im Digitalzeitalter niemand hat. Deshalb muss eine digitale Lösung her: Algorithmen sollen in Zukunft das Internet nach wahr und falsch sortieren helfen.
Erste Tools helfen Journalisten und Fact-Checkern schon heute, authentische Informationen aus dem Social-Media-Rauschen herauszufiltern. Programme sehen in manipulierten Bildern Spuren, die der Mensch nicht wahrnehmen kann. Software hilft, tief in Wissensdatenbanken verborgene Fakten zu finden und damit Gerüchte zu bestätigen oder zu entkräften. Könnten Weiterentwicklungen solcher Werkzeuge in Zukunft in Echtzeit auf jedem Bildschirm anzeigen, wie viel Wahrheit in Informationen steckt?
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