Während viele Menschen im Iran nicht wissen, wie sie ihr tägliches Brot
bezahlen sollen, gibt das ölreiche Land sein Geld dafür aus, bei den
Konflikten im Nahen Osten mitzumischen. So konnte sich die Islamische
Republik binnen kurzer Zeit zur Regionalmacht entwickeln und überall
ihren Einfluss ausbauen
Von Außen betrachtet reitet der Iran auf einer Welle des Erfolgs: Der
sogenannte Islamische Staat ist besiegt, der Stellvertreterkrieg in
Syrien gegen Erzfeind Saudi-Arabien gewonnen, die Macht von Irak bis
Libanon ausgebaut. Doch von Innen sieht es für viele Iraner anders aus.
Ihnen bietet die Islamische Republik offenbar keine Erfolgsgeschichte.
Sie sind wütend, weil sie kaum die nächste Miete bezahlen können,
während sich ihr Land in kostspielige außenpolitische Abenteuer stürzt.
Original