Eine alte Internetweisheit besagt: Don´t feed the troll! Seitdem die Menschheit in den 90ern mit AOL-Demo-CDs zugeschüttet wurde, haben sich als Begleiterscheinung zu harmlosen Gelegenheitssurfern die Trolle entwickelt. Kein Kommentarbereich ist vor ihren provokativen Absonderungen sicher. Nur zu gerne würde man sich diesen anonymen Abschaum mal ordentlich zur Brust nehmen. In GUNS AKIMBO muss Daniel Radcliffe als enttarnter Troll ums Überleben gegen eine Gruppe medienwirksamer Massenmörder kämpfen... mit vernieteten Knarren an den Händen. Klingt verrückt, aber ist es auch unterhaltsam? Erfahrt es in meinem Review.
Miles (Daniel Radcliffe) hat sich seinen Traum als Spieleprogrammierer erfüllt, steckt jedoch in einer mittelklassigen Mobile-Gaming-Firma fest. Sichtlich frustriert, vertreibt er sich seine Freizeit mit dem Stalken seiner Ex-Freundin Nova (Natasha Liu Bordizzo) und dem Trollen in Gaming-Streams. Doch als er sich im Chat der Cybergang SKIZM austobt, die ultraharte Battle Royales zwischen Kriminellen zur Zuschauerbespaßung organisiert, ahnt er nicht die Konsequenzen. Kurz darauf stürmt ein SKIZM-Trupp seine Wohnung, schraubt ihm zwei Knarren an die Hände und erklärt ihn zum neuen Herausforderer der durchgeknallten Top-Scorerin Nix (Samara Weaving). Miles muss nun all seinen Mut zusammennehmen, um sich in diesem Todeskampf behaupten zu können.