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Journalistensprache: Personen

Journalistensprache – Regeln für Medienprofis

Personen tragen einen Vor- und einen Nach­namen, sofern nicht gerade Madonna oder Ronald­inho vor unserer Nase steht: Aus welchem Grund sollten wir den voll­stän­digen Namen verschweigen?

Ganz wichtig: Bei der kleinsten Unsi­cher­heit bitte den Namen buch­sta­bieren lassen! Der Vorsit­zende vom Schüt­zen­verein reagiert noch aller­gi­scher als ein Promi aus dem " Dschun­gel­camp ", wenn ein über­for­derter Reporter ihm einen "Stefan" oder "Stephan" andichtet, aber die unge­wöhn­liche Vari­ante "Steffan" gestimmt hätte. Die korrekte Wieder­gabe schein­barer Klei­nig­keiten weckt Vertrauen bei den Lesern und liefert ein Zeugnis für inten­sive Recherche. Sonst heißt es schnell: "Die können ja noch nicht mal den Namen richtig schreiben - wie sollen wir dann den Rest glauben?"

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