Die FinalistInnen für den Peter Scholl-Latour Preis stehen fest - und ich bin eine davon. Ich freue mich sehr darüber.
In der Endrunde ist mein Hörfunk-Beitrag zu Kindern aus Kriegsvergewaltigungen. Ich habe für SWR 2 Wissen zu Bosnien und Ruanda recherchiert. In beiden Ländern wurden Kinder als Folge sexualisierter Gewalt im Krieg geboren. Sie gelten oft als Kinder des Feindes, als „böse Erinnerung“. Der Krieg in der Ukraine macht deutlich, dass sexualisierte Gewalt in Konflikten anhält: Deshalb bleibt die Reportage wichtig. Vor allem aber ist der Mut vieler Kinder aus Kriegsvergewaltigungen entscheidend. Viele sind längst Erwachsene; sie treten für ihre Rechte ein, wollen das Schweigen brechen und sehen sich als Vermittler.
Hier findet sich die Reportage "Kinder aus Kriegsvergewaltigungen: Trauma und Schweigen überwinden" für SWR 2 Wissen.