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Sebastian Schreiber

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Kritik nach amerikanischer Kehrtwende bei Boeing 737 Max

Die Trump-Regierung sieht sich Kritik ausgesetzt, mit der Herauszögerung des Startverbots für Boeing 737 Max-Maschinen den Schutz des Flugzeugbauers über die Sicherheit der Passagiere gestellt zu haben. Von Sebastian Schreiber, ARD-Studio Washington

Nun also doch - US-Präsident Trump kündigte im Fall der Boeing 737 Max-Serie die Kehrwende an. Die Sicherheit der Amerikaner und aller Menschen habe höchste Priorität, sagte Trump. Er hoffe, dass Boeing nun schnell eine Lösung finde, bis dahin blieben die Maschinen am Boden.

Gleichzeitig betonte der US-Präsident - er habe mit Boeing und einigen Airlines gesprochen, alle seien sich einig, dass das die richtige Entscheidung sei - sie sei jedoch nicht zwingend notwendig gewesen.

Die US-Luftfahrtbehörde FAA ordnete nun also an, die Flieger vorerst nicht mehr einzusetzen. Behördenchef Daniel Elwell sagte dem Sender CNBC, die Entscheidung fiel, weil es neues Beweismaterial von der Absturzstelle in Äthiopien gebe. Es mache Parallelen deutlich zum Absturz der Lion-Air Maschine, die im vergangenen Oktober in Indonesien ebenfalls direkt nach dem Start verunglückt war.

Boeing empfiehlt ebenfalls Startverbot

Boeing teilte mit, der Konzern halte die 737-Max-Serie weiter für sicher. Man unterstütze jedoch die Entscheidung und empfehle, die Flugzeuge am Boden zu lassen.

Nun wird in den USA darüber diskutiert, warum Boeing und die US-Behörden erst so spät reagierten. Mehr als 40 Länder hatten zuvor schon ein Flugverbot verhängt, darunter auch Deutschland. Der ehemalige Manager der US-Transportbehörde NTSB, Peter Goelz, sagte CNN, der Druck sei zu groß geworden - als gestern dann auch Kanada den Einsatz der Maschinen verbot, habe es keine andere Wahl mehr gegeben, als die Flugzeuge am Boden zu lassen.

Kritiker bemängeln eine zu enge Verbindung zwischen Boeing und der US-Regierung. Trump äußerte sich immer wieder euphorisch über den Konzern als Motor der US-Wirtschaft - etwa bei einem Werksbesuch in South Carolina 2017, als er seine Rede mit den Worten beendete, Gott möge Boeing schützen.

Nähe zwischen Trump und Boeing

Der ehemalige Manager der Transportbehörde NTSB, Peter Goelz, sagte, die Nähe zwischen Trump und Boeing bereite ihm Sorgen: "Die Luftfahrtindustrie sollte unpolitisch, überparteilich und sicherheitsorientiert sein - Trumps Loblied auf Boeing ist wirklich unangebracht."

Bis Boeing seine Maschinen nachgebessert hat, können nach Angaben der US-Luftfahrtbehörde FAA Monate vergehen. Boeing hat angekündigt, in den kommenden Wochen ein umstrittenes Bordprogramm zu aktualisieren, doch ist fraglich, ob die Maschinen nach dem Software-Update auch wieder eingesetzt werden dürfen.

Die Krise könnte Boeing und seine Zulieferer Milliarden kosten - etwa 5000 Maschinen der 737-Max-Serie sind noch bestellt.

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Created on 29.03.2019
Updated on 29.03.2019

Source
https://www.tagesschau.de/ausland/b...

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