Der Namensgeber der „Generation Beziehungsunfähig“ hat sein Single-Dasein beendet. Ein konkreter Denkanstoß hat Michael Nast dabei sehr geholfen. Im WELT-Interview erklärt er, was er allen unglücklichen Singles jetzt rät.
WELT: In Ihrem Buch schreiben Sie, dass man sich selbst besser verstehen muss, um eine Beziehung mit jemandem führen zu können. Was meinen Sie damit genau?
Nast: Am schwersten ist es heute, die eigenen Bedürfnisse zu erkennen und zu benennen. Will man wirklich eine tiefe Beziehung haben oder nur nicht einsam sein? Man muss den Mut haben, das zu formulieren. Gerade jetzt in der Pandemie sollten sich die Menschen darüber Gedanken machen, denn die Beziehungsunfähigkeit ist heute eine Ausrede.
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