Stress, Einsamkeit, Heimweh: Ein Job auf dem Wasser ist für viele Seeleute auf Container- und Kreuzfahrtschiffen belastend. In der Corona-Krise mehr denn je.
Tiefblaues Meer, so weit das Auge reicht, und eine frische Brise um die Nase: Romantiker verbinden die Seefahrt mit Abenteuer und der Sehnsucht nach der Ferne. Die Realität eines Jobs auf dem Wasser ist allerdings weniger rosig: Im Jahr 2006 ergab eine Befragung von rund 6500 Seeleuten aus elf Ländern, dass diese in der Regel jeden Tag auf ihrem Schiff im Einsatz sind, durchschnittlich fast 70 Stunden pro Woche. Job und Freizeit können an Bord kaum voneinander getrennt werden. Manche arbeiten mehr als acht Monate am Stück, bevor sie zurück in ihre Heimat reisen - bis zur nächsten großen Fahrt. Die meisten der rund 1,6 Millionen Seeleute auf international operierenden Handelsschiffen kommen aus Entwicklungsländern.
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