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SOZ-Außenministertreffen in Indien: Politik ohne den Westen

Gern gesehener Gast in Indien: Russlands Außenminister Sergej Lawrow (l) Foto: Russisches Außenministerium/reuters

Bei den acht Mitgliedsstaaten der SOZ ist Russland nach wie vor gern gesehen. Es ist das hochkarätigste Gipfel-Treffen ohne die westlichen Mächte.


MUMBAI/BERLIN taz | Es gibt nicht mehr viele Länder, die Russlands Außenminister Sergej Lawrow seit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit offenen Armen empfangen. Die Gästeliste des seit Donnerstag im westindischen Goa stattfindenden Außenministertreffens der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) zeigt jedoch ein anderes Bild: Russland ist nach wie vor gern gesehener Partner in Indien und den anderen SOZ-Staaten Kasachstan, Kirgisien, Pakistan, Tadschikistan, Usbekistan und China. Bald könnten noch Iran und Belarus hinzukommen.


Indien führt derzeit neben der G20, also der Gruppe der wichtigsten Industrie- und Schwellenländer, auch die SOZ. Es ist das hochkarätigste Gesprächsformat ohne die westlichen Mächte.




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