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tripventure: Städteführer 2.0: Augmented Reality trifft auf Location-based games

Autor: Nadine Mittag

Europäische Metropolen wie Barcelona, Berlin, Paris, Rom, London oder Stockholm sind in jedem Fall einen Besuch wert. Dass man diese „Hotspots" auch auf spielerische Weise entdecken kann, beweist tripventure, ein Berliner Startup, das mit seiner Smartphone- und Tablet-App Location Based Services mit Augmented Reality verknüpft. Langweilige Stadt-oder Reiseführer im unhandlichen A4-Printformat waren gestern. Heute benutzt man Apps. Dass man dabei seinen Urlaubsort spielerisch erkunden kann, dafür sorgt das Berliner Startup sprylab technologies mit seinem Produkt tripventure. Hier trifft Story-based Gameplay auf Augmented Reality. Man muss sich die Anwendung wie eine Art Schnitzeljagd vorstellen.


 tripventure: Reisezeit ist Gamezeit

Die tripventure-App verbindet dabei virtuelle Spielelemente mit der realen Welt und enthüllt seinen Nutzer während des Spiels Informationen zu wichtigen Orten oder Ereignissen in der jeweiligen Stadt. Das Motto lautet dabei: „every place tells a story". Ganz schnell wird so das Museum in Barcelona zu einem Tatort, berühmte Wahrzeichen in Paris werden Action-Hotspots oder in Berlin muss die Berliner Mauer zu Fall gebracht werden. Selten wurde Unterhaltung auf so spannende Weise mit nützlichen Tipps zur jeweiligen Stadt verknüpft. Bisher können Nutzer lediglich zwischen 6 Spielen auswählen, wobei diese Games Action und Spaß pur versprechen. Die tripventure-App ist kostenlos, die Games kosten zwischen 0,89 Euro und 2,69 Euro, sind aber in jedem Fall einen lohnende Investition. Zwischen 1,5 und 2,5 Stunden währt der Spielspaß insgesamt. Die Anwendung ist konzipiert für iPhones, iPads und Android-Geräte in Berlin, Hamburg, München, Köln, Rom, Barcelona, Paris, London sowie Stockholm und steht Nutzern in englischer Sprache, Deutsch und Französisch zur Verfügung.


Wenn Realität und Virtuelle Welt aufeinander treffen

Die Technologie des Augmented Reality funktioniert bei tripventure so, dass die im Smartphone oder Tablet integrierte Kamera dabei das Kamerabild mit virtuellen Spielelementen wie Grafiken, Videos, Dialogen oder Animationen überlagert, um Informationen zu wichtigen Orten einzuspielen. Der Nutzer sieht also durch die Kamera virtuelle Charaktere oder Gegenstände, die sich in die aktuelle Realität einfügen lassen. Weiterhin führt die App die Nutzer von Ort zu Ort, bis das jeweilige Game durchgespielt ist. Dabei ist tripventure mit GPS-Ortung und Richtungs/ Bewegungssensoren des mobilen Geräts verbunden. Sehr praktisch ist auch die Offline-Funktion der Anwendung. So müssen die Nutzer nicht mit dem Internet verbunden sein, um die Games zu nutzen. Oftmals teure Roaming-Gebühren im Ausland werden so gespart.


Selbst zum Spielentwickler werden

Wem das reine Mitspielen zu langweilig ist, der kann selbst Hand anlegen und mithilfe eines webbasierten Editors zum Gamedesigner werden. Dazu markiert der Gamedesigner einfach wichtige Orte auf einer virtuellen Landkarte, wählt entsprechende Grafiken aus und lädt diese hoch. Auch Fotos, Videos und Sounds sowie die Augmented Reality-Funktionsweise können ohne große Programmierkenntnisse integriert werden. Wenn das Spiel fertig entwickelt ist, muss es nur noch in die tripventure-App geladen werden und andere Mitspieler können diese dann für wenig Geld erwerben. Mittlerweile haben auch andere Unternehmen Location-based games mit Augmented Reality-Funktionalität entwickelt. Einer der Vorreiter ist und bleibt aber tripventure. Die Games begeistern dabei jung und alt. Bleibt abzuwarten, welche weiteren Spiele einen Platz bei tripventure finden.

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