Parag Khanna war außenpolitischer Berater in der ersten Präsidentschaftskampagne von Barack Obama. Der Politikwissenschaftler ist Gründer des Strategieberatungsunternehmens FutureMap. Im Gespräch mit China.Table sagt er, Europas Sanktionen gegen China seien unwirksam und lediglich eine Selbstbefriedigung des Westens. Um die Lage in China langfristig zu beeinflussen, müsse der Westen präsent bleiben.
Herr Khanna, Sie haben schon 2008 in ihrem Buch „Der Kampf um die Zweite Welt" vehement die Emanzipierung Europas gefordert. Es solle seine eigene Rolle in der Welt finden und eigene Entscheidungen treffen. Vor rund zwei Wochen hat die EU erstmals seit 1989 wieder Sanktionen gegen China verhängt. Ist das der richtige Weg?
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