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Interview

„Ich verlasse mich nicht auf Schutzengel“

Badische Zeitung | 17. Juni 2017

Sie liebt die Berge und das Fliegen: Die Schweizerin Géraldine Fasnacht verbindet Alpinismus mit Extremsport. Ihre Leidenschaft gilt im Winter dem Snowboardfahren abseits der Pisten – dem Freeride. Im Sommer macht sie Basejump: Sie stürzt sich mit einem komplexen Flügelanzug in die Tiefe. Ihr Wingsuit, in dem sie einer Fledermaus ähnelt, hat Flächen aus Stoff zwischen Armen und Beinen, die von Luft umströmt werden und wie Flügel wirken. Als erster Mensch sprang sie damit vom Matterhorn. Die Abenteuerin kennt die Risiken genau – und bereitet sich auf jeden Sprung akribisch vor. Doch die zahlreichen tödlichen Unfälle in ihrem Sport machen ihr Sorgen.

 

Was würde Ihnen am meisten Unbehagen bereiten: von einem Apfelbaum springen zu müssen, vom Fünfmeterturm im Schwimmbad oder mit der Achterbahn zu fahren?

Géraldine Fasnacht: Die fünf Meter im Schwimmbad. Ich hätte Angst, mir beim Aufprall auf dem Wasser weh zu tun. Vom Apfelbaum würde ich vorsichtig möglichst weit herunterklettern und dann von einem Ast springen. Und Achterbahnfahren liebe ich!


Sie springen mit Ihrem Wingsuit von ganz anderen Höhen – etwa vom 4478 Meter  hohen Matterhorn. Für viele Menschen wäre das ein Albtraum. Was sind solche Sprünge für Sie?

Fasnacht: Ein großes Vergnügen, ich fühle mich wie ein Vogel. Für mich ist das etwas Natürliches, nichts Verrücktes. Ich bin ganz in meinem Element in einer Umgebung, die ich liebe – die Berge.

 

Im Moment des Absprungs, was geht da in Ihnen vor?

Fasnacht: Die ersten drei Sekunden sind am intensivsten. In diesem Moment weiß ich, dass ich kein Recht auf nur einen einzigen Fehler habe. Ich bin voll konzentriert, habe die Fluglinie in meinem Kopf. Ich weiß genau, mit welchem Fuß ich mich wie stark abstoße, wie ich den Kopf und den Körper halte, um einen perfekten Flugwinkel zu erreichen. Ich spüre, wie meine Flügel sich aufblasen und mein Körper wie auf einem  Luftkissen liegt, wie auf einer Welle.

 

Was hat Sie dazu gebracht, sich von einem Felsen in den Abgrund stürzen zu wollen?

Fasnacht: Die Liebe zu den Bergen, das Gefühl von Freiheit. Ich bin Schweizerin; seit meiner Kindheit mache ich Bergsport. Mit zwei Jahren stand ich auf Skiern, mit acht Jahren begann ich mit dem Snowboarden, mit 15 Jahren mit Freeride, also Ski- oder Snowboardfahren abseits der Pisten. Seit 15 Jahren mache ich Basejump. Schon als Kind wollte ich fliegen können. Ich hätte nie gedacht, dass ich diesen Traum einmal verwirklichen kann.

 

Die «New York Times» schrieb einmal, Fliegen mit einem Wingsuit sei kein Sport, sondern eher Selbstmord. Was sagt eigentlich Ihre Mutter zu dem, was Sie tun?

Fasnacht: Ich finde das interessant, was die «Times» schreibt, denn eigentlich ist das ja eine seriöse Zeitung. Das zeugt von totaler Unkenntnis dieses Sports. Aber ich kann so ein Urteil auch nachvollziehen.

 

Immerhin kamen dadurch allein im vergangenen Jahr fast 40 Menschen ums Leben.

Fasnacht: In allen Sportdisziplinen gibt es leider auch schwarze Schafe. Man kann niemanden zwingen, mehr zu trainieren oder manche Sprünge zu lassen. Selbst sehr gute Basejumper können einen Unfall haben. Ich halte Freeride für viel gefährlicher als Wingsuit-Fliegen. Selbst wenn man der beste Freerider oder Bergführer ist, kann man die Schneebedingungen und Lawinengefahr nicht zu hundert Prozent einschätzen. Unfälle mit dem Wingsuit dagegen sind immer Folge eines menschlichen Fehlers.

 

Und was sagt nun Ihre Mutter dazu?

Fasnacht (lacht): Sie sieht das wie ich. Sie weiß, dass ich das Leben zu sehr liebe, um gefährliche Entscheidungen zu treffen. Ja, ich mache lebensgefährliche Sprünge. Aber ich bereite mich akribisch vor. Deswegen vertraut sie mir. Seit 2009 plante ich den Sprung vom Matterhorn, 2012 bekam ich den dafür passenden Flügelanzug, erst 2014 bin ich gesprungen – nach zwei Jahren intensivem Training.

 

Sie müssen sich dennoch oft sagen lassen, dass Sie mit Ihrem Leben spielen. Nervt sie das?

Fasnacht: Es ärgert mich, dass ich meinen Sport immer verteidigen muss. Ich würde mir solche Urteile nicht erlauben über Dinge, die ich nicht gut kenne. Aber das ist menschlich. Wenn uns im Leben etwas Angst macht, sagt man schnell: Das ist nicht gut. Auf einer Konferenz hat mich einmal ein Mann begrüßt mit den Worten: Ach, Sie sind diese Verrückte!

 

Warum sprechen Sie auf Business-Konferenzen vor Managern über das Thema Risikoeinschätzung?

Fasnacht: Wir erleben Ähnliches. Ob in Versicherungsunternehmen, Banken, pharmazeutischen Unternehmen: Manager müssen Risiken einschätzen, sie kalkulieren für sich und für ihr Team. Wie kann man sich vorbereiten und Ängste vor dem Risiko mindern? Übrigens: Nach meinem Vortrag kam dieser Herr noch einmal auf mich zu und sagte, er sei beeindruckt von meiner Vorbereitung. Er entschuldigte sich bei mir.

 

Was finden Sie denn verrückt?

Fasnacht: Ich sehe meinen Sport nicht als Extremsport. Extrem wäre es für mich, in einer Großstadt zu leben oder zum Beispiel mit dem Motorrad durch Paris zu fahren. Das ist lebensgefährlich! Ich könnte auch nie mein Leben lang in einem Finanzamt arbeiten.

 

Haben Sie Angst vor etwas? Bitte sagen Sie jetzt nicht vor Spinnen.

Fasnacht: Doch, vor denen fürchte ich mich. Ich hab Angst vor Menschenmassen, ich bin klaustrophobisch. Wenn ich auf Konzerte gehe, dann nur auf Open Airs.

 

Man nennt Sie auch die Vogelfrau. Haben Sie eigentlich Bücher über frühe Luftfahrtpioniere gelesen?

Fasnacht: Ja, über die Brüder Wright zum Beispiel. Ich liebe Flugzeuge und habe einige Filme über die ersten Atlantiküberquerungen gesehen. Ich habe selbst einen Pilotenschein und leihe mir ein Flugzeug im Club von Bex. Dann fliege ich über die Alpen oder nach Südfrankreich. Vor meinem Matterhornsprung bin oft dorthin geflogen, um das Terrain und die Bedingungen von oben zu studieren. Apropos verrückt: Als Menschen einst sagten, wir werden eines Tages mit dem Flugzeug den Atlantik überqueren, galten sie auch als durchgedreht. Verrückte sind oft nur wahre Abenteurer. Dank ihnen gab und gibt es Fortschritte.

 

Sie fühlen sich als Entdeckerin und Pionierin?

Fasnacht: Ich will zumindest vorankommen. Das zu tun, was man immer schon getan hat, interessiert mich nicht. Ich will zum Beispiel mithelfen bei der Entwicklung von Wingsuits.

 

Wollten Sie schon als Kind abenteuerliche Dinge tun?

Fasnacht: Mein Vater war Unternehmer, er war der Erste, der in der Schweiz Farbfernseher verkaufte. Meine Mutter war Chefin einer Sprachschule und eines Reisebüros. Sie arbeiteten viel, und ich tollte nach der Schule oft draußen herum. Ich habe Seile gespannt und verließ über sie mein Zimmer. Ich sprang auf eine Matratze, die einen Stock tiefer lag. Und ich baute mit meinen Freunden Hütten im Wald. Überhaupt habe ich viel Jungensport gemacht, BMX und Skateboard. Fernsehen und Computerspiele interessierten mich nicht.

 

Seit 15 Jahren machen Sie Basejump. Ist das eine Sucht, von der man nicht mehr lassen kann?

Fasnacht: Es ist eine Sucht, und der Sport nimmt sehr viel Raum ein. Man kann ihn nur zu hundert Prozent machen oder gar nicht. Er verlangt genaue Vorbereitung, man darf nie in Routine abgleiten. Wenn man beim Freeriden gut sein will, muss man auch sehr gut sein auf der Piste. Und wenn man gut sein will als Basejumper, muss man ein guter Fallschirmspringer sein. Deshalb habe ich 300 Fallschirmsprünge vom Flugzeug aus gemacht, bevor ich mit dem Basejumpen anfing. Insgesamt habe ich nun 3000 Sprünge hinter mir, davon 2000 von Gebirgsfelsen aus. 

 

Stimmt es, dass Sie einmal einen Partner verlassen haben, weil er Sie vom Springen abhalten wollte?

Fasnacht: Ja. Für mich ist es wichtig, einen Partner zu haben, der meine Leidenschaft für diesen Sport akzeptiert. Vier bis fünf Mal die Woche trainiere ich, technisch, physisch, psychisch. Da bin ich wie in einer Blase und darf keine Sorgen nebenher haben.

 

Sie springen von Bergen in der Schweiz und in vielen Ländern der Welt. Manche sagen, Sie springen ins Unbekannte. Stimmt das?

Fasnacht: Nein, ich weiß genau, wohin ich springe und ob der Sprung möglich ist. Um diesen Sport auszuüben, muss man Perfektionist sein. Der Zufall hat hier keinen Platz. Ich analysiere vorher Karten und Google Earth. Ich habe einen Laserpointer, mit dem ich die vertikale und horizontale Distanz exakt messen kann. Ich habe eine genaue Grafik meiner Fluglinie. Ich springe mit zwei GPS, die messen jede Sekunde, wo ich bin. Während ich einen Meter falle, mache ich dreieinhalb Meter Distanz. Das ist reine Mathematik. Ich war früher keine gute Schülerin, in Mathe und Geografie aber schon.

 

Wie wichtig ist das Material?

Fasnacht: Ich muss es sehr gut kennen. Ich kenne nicht nur meinen Wingsuit, sondern auch den, der ihn schneidert: Robert Pecnik. Ich vertraue ihm, er ist ein Perfektionist wie ich. Die Entwicklung des Flügelanzugs ist in den vergangenen Jahren sehr vorangeschritten. Man kann das mit der Entwicklung vom geraden zum parabolischen Ski vergleichen. Das Wissen über das Profil, den Stoff, die Flügel erlaubte, die Tragfähigkeit und die Präzision beim Fliegen enorm zu steigern.

 

Fühlen Sie sich mit 36 Jahren schon der alten Wingsuit-Piloten-Generation zugehörig?

Fasnacht: Ja, und das ist mein Glück. Ich habe mich in diesem Sport Schritt für Schritt parallel zur Entwicklung des Materials entwickelt. Für die Anfänger heute ist das gefährlicher: Sie beginnen gleich mit dieser Top-Ausrüstung, sehen sich Youtube-Filme an, haben schnell einen Zugang zu einer Reihe von Sprüngen – aber oft nur wenig Gebirgserfahrung.

 

Sie müssen in Sekundenbruchteilen Entscheidungen treffen. Entwickelt man da einen speziellen Sinn?

Fasnacht: Das ist der Sinn fürs Überleben, den hat jeder. Das viele Training, die vielen Sprünge aus Flugzeugen, Helikoptern, Ballons und von Felsen helfen mir. Ich übe zudem in einem Windkanal in Sitten. Da fliege ich auf dem Rücken, auf der Seite, drehe ich mich auf den Kopf.

 

Wie lenkt die Vogelfrau beim Fliegen?

Fasnacht: Mit meinem ganzen Körper, das passiert instinktiv. Ich bewege den Kopf, die Schultern, Arme, Beine, Füße.

 

Wann sagen Sie: Ich springe nicht?

Fasnacht: Bei schlechten Wetterbedingungen, unregelmäßigem Wind zum Beispiel. Vor dem Sprung vom Matterhorn und vom Monte Rosa hatte ich ständigen Kontakt mit meinem Wetterexperten Yan Giezendanner. Er kennt das Gebirge und weiß, wie ich mich da oben fühle. Und wenn es sein muss, steige ich trotz mehrstündigem Aufstieg eben wieder hinab.

 

Gibt es ein Bauchgefühl, auf das Sie hören?

Fasnacht: Ja. Ich muss ehrlich zu mir sein. Wenn es mir nicht gut geht, wenn ich schlecht geschlafen oder Sorgen habe, bleibe ich am Boden. Ich muss auf solche leisen Stimmen hören. Ein bisschen Angst ist allerdings nichts Schlimmes, im Gegenteil. Sie hilft mir, nicht in eine Routine zu fallen.

 

Während des Flugs – können Sie da überhaupt die Natur wahrnehmen und bewundern?

Fasnacht: Die ersten drei Sekunden nicht, aber dann genieße ich den Ausblick, bis ich mich auf den Fallschirm konzentrieren muss. Ich fliege horizontal bis zu 180 Stundenkilometer schnell. Vom Matterhorn dauerte der Flug fast zwei Minuten, vom Monte Rosa drei Minuten. 200 bis 300 Meter vor der Landung öffne ich den Fallschirm.

 

Es gibt keinen zweiten Fallschirm für den Notfall. Falten Sie Ihren einzigen Fallschirm immer selbst, um sicherzugehen?

Fasnacht: Meistens, ja. Manchmal macht es auch mein Partner oder mein bester Freund Julien Meyer. Es müssen Leute sein, denen ich hundertprozentig vertraue.

 

Haben Sie schon einmal Fehler gemacht, die tödlich hätten enden können?

Fasnacht: Beim Basejump enden Fehler nicht gleich tödlich. Aber sie können Unfälle verursachen. Mir ist beim Landen ein Irrtum beim Fallschirmöffnen passiert und ich habe mir den Knöchel verstaucht, weil ich in einem Baum gelandet bin.

 

Sie sind ziemlich oft nah am Himmel. Glauben Sie an Gott?

Fasnacht: Ich glaube an eine Kraft, die existiert. Die finde ich nicht in einer Religion oder in einer Kirche, aber in der Natur. Wenn ich einen Baum umarme und zu ihm spreche, fühle ich mich dieser Kraft nah. Oder wenn ich auf einem Berggipfel stehe.

 

Wenn Sie fliegen, fliegen da Schutzengel mit?

Fasnacht: Wir alle haben Schutzengel um uns herum. Bei dem, was ich tue, verlasse ich mich aber nicht auf sie.

 

Sie haben mehrmals den Tod von Ihnen sehr nahestehenden Menschen miterlebt – teilweise während des Sports. Haben Sie Angst vor dem Tod?

Fasnacht: Nein. Ich glaube, er ist nicht das Ende. Ich habe aber auch keine Lust zu sterben. Ich liebe das Leben zu sehr und will noch viel erleben, schaffen, erlernen. Ich hatte viel Glück in meinem Leben, diesen Menschen begegnet zu sein, auch wenn sie vor mir gehen mussten. Ich ertrage es schlechter, wenn Menschen wegen Straßenunfällen oder an schlimmen Krankheiten sterben als durch den Sport.

 

Machen Ihnen die vielen jungen Toten in Ihrem Sport keine Sorgen?

Fasnacht: Doch, das ist nicht normal. Dieser Sport entwickelt sich derart schnell seit vier Jahren. Als ich vor 15 Jahren anfing, kannten wir uns noch alle. Von den Verunglückten des vergangenen Jahres kannte ich gerade zwei, und die nicht sehr gut.

 

Sind viele Einsteiger zu ungeduldig?

Fasnacht: Ich habe mit Anfängern gesprochen, die mir weismachen wollten, dass sie keine Fallschirmsprünge trainieren müssten, bevor sie mit dem Basejumping anfangen. Mit denen will ich mich gar nicht unterhalten. Man kann den Sport nicht lernen, indem man Youtube-Videos anschaut. Dieser Sport verzeiht es einem nicht, wenn man Etappen überspringt. Das Problem dieser Generation ist, dass alles schnell gehen muss.

 

Sie hätten auch einen normalen Beruf ausüben können, Sie haben bei Swissair eine Ausbildung zum Bodenpersonal gemacht.

Fasnacht: Ich dachte, ich würde mein Leben lang bei Swissair am Flughafen Genf arbeiten. Dann habe ich das Grounding der Swissair miterlebt im Jahr 2001, als wir den Passagieren eines Flugs nach London mitteilen mussten, dass es kein Kerosin mehr gab. Das waren schlimme Momente.

 

Sie zogen die Natur der Festanstellung vor.

Fasnacht: Als ich die Zusage hatte, mit 21 Jahren beim Freeride-Wettbewerb Xtreme Verbier teilzunehmen, wusste ich, dass ich bei Swissair nicht weiterarbeiten konnte. Denn ich musste trainieren. Ich bat um unbezahlten Urlaub für drei Monate, den wollte man mir aber nicht gewähren. Also kündigte ich und kehrte nie zum Flughafen zurück, sondern verfolgte meinen Sport.

 

Familie, ein fester Job, ein geregeltes Leben – kennen Sie nicht dieses Verlangen vieler Menschen nach Sicherheit?

Fasnacht: Natürlich. Aber man muss seine Träume leben – jetzt. Mein Hauptsicherheitsgefühl ist, morgens aufzuwachen und glücklich zu sein über mein Leben.

 

ZUR PERSON

Géraldine Fasnacht, geboren am 18. Juni 1980 in Lausanne, wuchs mit zwei Schwestern und drei Brüdern auf und lebt heute in Verbier im schweizerischen Wallis. Im März 2002 nimmt sie erstmals beim Freeride-Wettbewerb Xtreme Verbier teil, fährt mit dem Snowboard vom Gipfel des Bec des Rosses herunter und belegt Platz eins. Damit startet ihre Snowboard-Karriere: Sie gewinnt elf internationale Freeride-Preise, davon drei Mal den Xtreme Verbier. Als 18-Jährige beginnt sie mit dem Fallschirmspringen, drei Jahre später springt sie erstmals mit einem 2000 bis 3000 Euro teuren Wingsuit-Anzug. Am 7. Juni 2014 stürzt sich Géraldine Fasnacht zusammen mit Julien Meyer vom Matterhorn – eine Weltpremiere.

Fasnachts Bruder ist mit acht Jahren bei einem Autounfall gestorben. Ihr erster Ehemann, der Walliser Bergführer Sébastien Gay, kam 2006 vor ihren Augen ums Leben beim Speed Flying – einer Mischung aus Gleitschirmfliegen und Skifahren. Fasnachts Freundin, die Freeriderin Estelle Balet, starb im April 2016 mit 21 Jahren bei einem Filmdreh, als sie von einer Lawine verschüttet wurde.

Ihr jüngster Film «4634 – Perception» dokumentiert den Sprung vom Gebirgsmassiv Monte Rosa in den Walliser Alpen. Géraldine Fasnacht tritt als Rednerin bei Business-Konferenzen auf oder bietet Events und Begegnungen an. Zu ihren Sponsoren gehören TAG Heuer, Porsche, Columbia Sportswear und der Ort Verbier. 

 

www.4634ByTagHeuer.com

http://geraldinefasnacht.com/