Junge Katholik*innen aus verschiedenen Ländern und Kulturen haben unterschiedliche religiöse Einstellungen und gesellschaftspolitische Haltungen. „Beim Weltjugendtag in Portugal sind dieses Jahr mehr Spannungen spürbar, gerade bei Themen wie LGBTQ, Lebensschutz oder Abtreibung", sagt die Saarbrücker Kultur- und Kommunikationswissenschaftlerin Susanna Laux im „Religion und Welt"-Interview. In Deutschland seien katholische Jugendliche oft „progressiver" als in anderen Ländern, meint die Weltjugendtagsteilnehmerin. In Gottesdiensten werde die Gemeinschaft im Glauben deutlich, wobei sie zugleich eine Tendenz zu mehr freikirchlich wirkenden Gottesdiensten und Lobpreis kritisch beobachte.
Matthias Alexander Schmidt
Saarbrücken
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