Das erste Hotel liegt in Strandnähe: vier Sterne, umgeben von hohen Mauern, auf denen ein Elektrozaun installiert wurde, damit die kostbare Gemütlichkeit nicht abhandenkommt. Der Mann, der mir dort jeden Morgen pochierte Eier mit Speck serviert, lebt seit 28 Jahren in einer Wellblechhütte. Aus unserem zweiten Hotel, mit der Badewanne mitten im Zimmer, müssen wir leider nach der ersten Nacht wieder ausziehen, weil wir bei den allnächtlichen Einbruchswellen einfach nicht ruhig schlafen konnten. Jetzt wohnen wir in einem noch sichereren Ferienidyll, beschützt von Sicherheitskräften, die in einer Zwölfstundenschicht rund 16 Euro verdienen. Eine gut bewachte Blase, in der die Wohlhabenden aus aller Welt eines der größten Surf-Events des Jahres feiern - mitten in Südafrika. Also willkommen zu den J-Bay Open. [...]