Ein Abenteuer-Reisebuch mit 31 (Surfer-) Geschichten und Bildern von Gegensätzlichkeit und fehlenden Stereotypen. Von langen Nächten in kurzen Geschichten. Über Los Angeles und Neuseeland nach Australien und Mittelamerika.
Gerade bin ich 25 Jahre alt geworden und habe dafür 87 Gratulationen auf Facebook erhalten. Unterstützt von vielen Freunden, ohne die dieses Vorhaben nie möglichgewesen wäre, habe ich ein Jahr unterwegs verbracht und die Dinge aufgeschrieben, die man normalerweise auf Instagram veröffentlichen würde. Dazu habe ich Texte verfasst, voller Vorfreude jeder Farbfotoentwicklung entgegengefiebert und mich gefragt, wo eigentlich zu Hause liegt? Dort, wo man die Hand voll guter Freundschaft mindestens einmal im Jahr zur kostenlosen Maniküre bringt? Oder dort, wo man diese deutschsprachige Projektbeschreibung eh nicht versteht? Wo liegen die Gründe, die eine kleinstadtgroße Zahnlücke dazu bringen, nicht genau dort an seinen Falten zu arbeiten, wo der Zufall der Geburt ihn hingeworfen hat?
Deswegen lieben wir Literatur. Präzise aufgereiht in einem
schweren Holzregal erzählt sie von der Vielzahl des Repertoires. Von
Gegensätzlichkeit und fehlenden Stereotypen. Von langen Nächten in kurzen
Geschichten. Über Los Angeles und Neuseeland nach Australien und Mittelamerika.
Durch Wälder ohne Wanderwege mit kaumG und kaum Guthaben, auf denen ich
versucht habe meine Haare noch einmal so lange wachsen zu lassen, bis ich doch nochmal aussehe, wie der
Australier, der ich eigentlich nicht bin.
Deswegen 31 Geschichten und Bilder, für die mir die Worte fehlen. Fotografiert auf 35 mm Negativfilm und durch die Linsen zweier analoger Kameras, für die ich weniger zahlen musste, als für eine akzeptable Farbfotoentwicklung. Vielleicht ist das Gras deswegen nicht so grün, wie es aus industrieller Idealvorstellung eigentlich auszusehen hat? Vielleicht geht es darum, wie Dinge sind und nicht wie sie sein sollten? Weil man Erfahrungen letzten Endes jedem zuspricht, der sich für unbelesenes Erleben begeistern kann,
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