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Wie funktioniert Erziehung in unterschiedlichen Generationen?

Welche Erwartungen stellt man an den Mann? Wir haben mit Vertretern unterschiedlicher Generationen über die Erziehungsfrage gesprochen.

 Dieser Artikel ist Teil unserer Reihe "Neue Männlichkeit".

Robert oder Peter. Das ist die Antwort meiner Eltern auf die Frage, wie sie mich genannt hätten, wenn ich ein Junge geworden wäre. Aber mit dem Geschlecht ändert sich nicht nur der Name, sondern für viele Eltern auch die Erziehungsfrage. Vielleicht hört man von seinen Eltern dann je nach Geschlecht Sprüche wie: "Mädchen dürfen sich nicht dreckig machen." Oder: "Ein Junge trägt keine langen Haare".


Aber es geht um weitaus mehr als nur Oberflächlichkeiten. Fakt ist nämlich, dass unser Geschlechterbild und wie wir uns selbst mit unserem Geschlecht identifizieren zu einem guten Teil durch unser Elternhaus geprägt wird.


Besonders ab dem vierten, fünften Lebensjahr begibt man sich auf die Suche nach der Geschlechtsidentität. Mädchen und Jungen fangen an, einander blöd zu finden. Man beginnt, in seinem Umfeld nach Rollenvorbildern zu suchen. Eltern beeinflussen das. Aber die starren Strukturen brechen langsam auf, Geschlechtsbilder werden immer häufiger hinterfragt und spielen in der heutigen Generation oft eine untergeordnete Rolle.


Ändert sich durch das Gender-Mainstreaming auch die Erziehung? Wir haben mit Eltern darüber gesprochen, wie man Söhne und Töchter in den verschiedenen Generationen erzogen hat und wollten herausfinden, was im letzten halben Jahrhundert auf dem Bereich so passiert ist...

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