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Mindestlohn - Tricksen, bis der Arzt kommt

Wie Unternehmer und auch Arbeitnehmer beim Mindestlohn tricksen.

JBM - Sie können noch so nett, sympathisch oder auch herzlich sein, dennoch gelten sie als unliebsame Besucher in Unternehmen: Mitarbeiter der „Finanzkontrolle Schwarzarbeit" (FKS). Der Mindestlohn muss sitzen.


„In meinem Beruf ist es für mich manchmal deprimierend, am Arbeitsort nicht wirklich willkommen zu sein", so ein Zollfahnder gegenüber JBM.News.


In einer groß angelegten Aktion kontrollierten zuletzt am 19. und 20. September 2016 rund 2.800 Einsatzkräfte bundesweit den Einzelhandel.


5.300 Betriebe wurden aufgesucht und rund 33.000 Personen zu ihren Arbeitsverhältnissen befragt. Im besonderen Fokus der Kontrollen stand dabei die Überprüfung der Pflichten nach dem Mindestlohngesetz.


Das augenscheinlich erfreuliche Ergebnis: In Einzelhandelsgeschäften und Einzelhandelsketten wurden keine wesentlichen Verstöße gegen die Pflicht zur Zahlung des gesetzlichen Mindestlohns festgestellt.


Sorgenkinder sind und bleiben jedoch Gaststätten, Hotels und die Bauwirtschaft. „Hier wird Schwarz gearbeitet, bis der Arzt kommt", so der Zollfahnder weiter.


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