Ein Feature von Isabel Schneider
Er ist vielleicht einer der wichtigsten Begriffe für das Selbstverständnis der Republik: die „politische Mitte". Nicht nur die CDU beansprucht ihn seit Jahren für sich. Doch auf ihren Parteitagen und auf ihren Wahlplakaten prangt der Slogan deutlich sichtbar: Die Mitte.
Aber: Wo ist diese Mitte? Gibt es sie überhaupt noch? In einer Zeit, in der die Gesellschaft immer diverser wird und gleichzeitig der Extremismus spürbar erstarkt?! Die SPD-nahe Friedrich Ebert-Stiftung untersucht regelmäßig, wie weit radikale Einstellungen bis in die Mitte der Gesellschaft heran reichen. Das Ergebnis in diesem Jahr. Die „Mitte" steht weitgehend stabil hinter der Demokratie. Doch sie sei gefordert, sich den Feinden der Demokratie entgegen zu stellen.
Isabel Schneider macht sich auf die Suche nach der Mitte - einen Monat vor der Bundestagswahl.
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