Dieser Artikel ist Teil von ZEIT Am Wochenende Ausgabe 22/2022.

Das erste Kind ist geboren, geht vielleicht schon in die Kita oder zur Schule. Früher oder später stehen die meisten Eltern vor der Entscheidung, ob sie noch mehr Kinder bekommen möchten und wenn ja, in welchem zeitlichen Abstand.

Zyklus-Apps und Ovulationstests können heute zumindest theoretisch dabei helfen, den Zeitrahmen für eine Schwangerschaft zu beeinflussen. Doch natürlich lässt sich das Leben nicht immer planen. Der erhoffte zweite Streifen auf dem Schwangerschaftstest kann auf sich warten lassen oder ganz ausbleiben. Auch berufliche Probleme, eine zu kleine Wohnung, Geldsorgen oder Beziehungsstress können dazu führen, dass Eltern die Entscheidung für ein zweites Kind erst einmal aufschieben. Umgekehrt kann ein fortgeschrittenes Alter der Mutter dazu beitragen, dass Paare sich schneller für ein zweites Kind entscheiden als geplant.