Bereits um neun Uhr morgens heizt die Sonne dem Westjordanland mächtig ein. Bei über 30 Grad flimmert die Luft über den Straßen, trotzdem herrscht geschäftiges Treiben auf den Märkten und in den überfüllten Bussen. Keine Brise weht, kein Wind geht. Auch nicht in Al-Ram, einem Vorort Ramallahs, wo zwischen bunt bemalter Sperrmauer und weniger farbenfrohen Grenzposten das größte Fußballstadion der Autonomiegebiete liegt. Ein Stadion, in dem statt Werbebanner für Biermarken oder Energydrinks Plakate vom jetzigen Präsident Mahmud Abbas und dem ersten Präsidenten der Autonomiegebiete, Jassir Arafat, die Fassaden und Seitenränder des Platzes schmücken.
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