Sie machte den Anfang. Lange bevor es schick wurde, im Sonderzug nach Kiew zu reisen, hielt Roberta Metsola die europäische Fahne in der Ukraine hoch. Anfang April war das, die 43-Jährige war erst vor wenigen Wochen zur Präsidentin des Europaparlaments gewählt worden. Nun fuhr sie als erste offizielle EU-Vertreterin an die Front.
„Ich bin in Kiew, um eine Botschaft der Hoffnung zu überbringen", erklärte Metsola bei ihrem gewagten Besuch in der damals noch umkämpften Stadt. Seitdem lässt die Ukraine sie nicht mehr los. „Der Kampfgeist, der Mut und die Widerstandskraft der Menschen, das muss man mit eigenen Augen gesehen haben", schwärmt sie noch heute.
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