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Diese E-Autos kommen 2021 auf den Markt

Die Daten sind beeindruckend: Die Zahl der Anträge auf den Umweltbonus dürfte 2020 erstmals 200.000 übersteigen. Die Zulassungen reiner Elektroautos lag 2020 laut Kraftfahrtbundesamt bei 194.000. Das ist ein Zuwachs von 206 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.


Die Käufer können zwischen immer mehr Modellen mit batterieelektrischem Antrieb wählen. Die Verlängerung der staatlichen Zulage bis 2025 sowie die strengeren CO2-Grenzwerte der EU setzen diesen Trend fort.

2021 kommen etliche Neuwagen hinzu. Das reicht vom italienischen Kleinwagenklassiker Fiat 500 bis zum Rennsport-tauglichen Audi RS e-tron GT. Leider sind bei manchen Modellen die Hersteller zurückhaltend mit den technischen Daten, so dass die Beschreibungen knapp ausfallen müssen. Aber darauf darf man sich 2021 freuen:


Aiways U5/U6

Von Aiways konnte man 2020 bereits einiges lesen, doch die Auslieferung des U5 in nennenswerten Stückzahlen erfolgt erst im Frühjahr 2021. Das junge Unternehmen aus Schanghai geht hierzulande neue Wege im Vertrieb. Die Elektronikhandelskette Euronics nimmt die Bestellungen an und liefert aus.

Den Aiways U5 gibt es mit elektrischem Frontantrieb in zwei Ausführungen und mit bis zu 410 km Reichweite. Ein Verbrauch von 17 kWh auf 100 km wäre für das 1,70 m hohe und 1.720 kg schwere Auto gut. Normales Laden funktioniert leider nur mit 6,6 kW, während 90 kW Ladeleistung am Schnelllader ein ordentlicher Wert ist.

Den U5 wird es mit etlichen Assistenten in der Serienausstattung geben, darunter ein Abstandstempomat, der im Stop-and-go-Verkehr sowie bis 130 km/h funktioniert. Die Höchstgeschwindigkeit nennt der chinesische Hersteller nicht. Sie dürfte bei rund 150 km/h liegen. In der zweiten Jahreshälfte 2021 folgt der U6. Er ist auch ein SUV, aber in Coupé-Form.

Außen wie innen wirkt der U6 deutlich sportlicher und futuristischer als der Familien-SUV. Mit einem cW-Wert von 0,27 legen die chinesischen Designer und Ingenieure beim U6 gut vor. Der Startpreis für den U5 liegt bei 35.100 Euro.


Audi Q4 E-Tron und RS E-Tron GT

Audi schließt die Lücke zwischen dem Q3 und dem Q5. Die neue E-Tron-Version zählt zum Kompakt-Segment. Der Q4 wird als SUV sowie mit lang abfallender Dachlinie als Sportbackangeboten. Die Version mit Allradantrieb soll 450 km mit einer Batterieladung (82 kWh brutto) schaffen. Wer sich für den Heckantrieb entscheidet, sollte über 500 km weit kommen. Audi setzt hier auf den MEB-Baukasten aus dem Volkswagen-Konzern.


Beim zweiten Neuwagen des Jahres teilt sich Audi die J1-Plattform mit Porsche. Der RS E-Tron GT ist ein waschechter Sportwagen, wie das Kürzel RS bereits andeutet. Auch das 800-Volt-System der Akkus (93,4/83,7 kWh) übernimmt Audi vom Porsche Taycan. Der Wagen beschleunigt in 3,5 Sekunden auf 100 km/h und ist in rund 12 Sekunden auf 200 km/h. Bei 250 km/h macht die Software Schluss, dabei könnten die beiden Motoren (440 kW/830 Nm) sicher mehr. Das GT steht für Gran Turismo, denn mit dem Viertürer soll man auch längere Fahrten unternehmen können, bei über 400 km Reichweite und einer maximalen Ladeleistung von 270 kW. Eine Dreikammerluftfederung sorgt für perfekte und komfortable Straßenlagen.


Die Hinterachse lenkt bis zu 2,8 Grad mit, was bei hohem Tempo mehr Stabilität und beim Einparken mehr Wendigkeit sicherstellt. Gebaut wird der Sportwagen in der Audi-Sport-Manufaktur in den Böllinger Höfen in Heilbronn, auf einer Linie mit dem Audi R8. Der sportliche Spaß hat natürlich seinen Preis: ab 138.000 Euro. Im Laufe des Jahres 2021 soll eine günstigere Version ohne RS-Zusatz folgen.


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