Das feministische Magazin Emma kürt Sascha Lobo zum "Sexist Men Alive 2022". Die Zeitschrift begründet die Negativ-Auszeichnung mit seinem Auftritt bei der NDR-Show
„deep und deutlich“. Darin habe er der Autorin und ehemaligen
Prostituierten Huschke Mau ihr eigenes Leben erklärt, so der Vorwurf.
Mau verließ noch während der Sendung das Studio. Weil sie gemerkt habe,
„dass die in intersektionalem Feminismus gebadete Runde die Fakten gar
nicht hören will“, so die Emma. Sie zeichnet Lobo
„stellvertretend für diese Berliner Blase und woke
Möchtegern-Meinungsmeier, die im Namen des Feminismus ,sexpositiven‘
Neusprech predigen“, aus. Zweifelhaft, ob Lobo innerhalb der Blase der
würdigste Kandidat ist. In Sachen Frauenrechte hebt er sich darin allein
mit seiner klaren Haltung gegen den Islamismus ab.
Was aber stimmt: Mindestens Teile dieser Bubble haben eine allzu illusorische Einstellung zur Prostitution. Betroffene wie Huschke Mau können wohl ein Lied davon singen, denn sie hat das nicht erst durch Lobo erlebt. ...
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