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Corona-Krise: Letzte Abfahrt Wohlstand - Arbeit&Wirtschaft

Die Corona-Krise setzte dem Kapitalismus ein Stoppschild vor die Nase. Sie legt Schwachstellen eines Systems offen, das die Menschen und den Planeten an die Grenzen der Belastbarkeit bringt. Ein Neustart ist die Chance, das zu ändern.


Sie sind überall. Die Zeichen für den Wandel der Wirtschaft. Hin zu mehr Nachhaltigkeit. Das Unternehmen Rügenwalder Mühle - ein Wurstproduzent aus Deutschland - verkaufte im Jahr 2020 mehr vegetarische Fleischalternativen als klassische Wurst. Insgesamt zwölf Wochen produzierte Österreich im Jahr 2020 genug Strom ausschließlich aus regenerativen Quellen, um den gesamten Energiebedarf zu decken. Der Markt für gebrauchte Kleidung geht global durch die Decke und setzte im Jahr 2019 satte 23 Milliarden Euro um. Im Jahr 2024 sollen es schon 53 Milliarden Euro sein.


Dass Industrie und Wirtschaft Veränderungen ins Haus stehen, ist keine Überraschung. Der Wandel ist eine Reaktion auf globale Krisen unterschiedlichster Art, wie Maja Göpel, Politökonomin und Nachhaltigkeitswissenschafterin, in ihrem Buch „Unsere Welt neu denken" nachvollziehbar schildert: „Die weltweiten Krisen in Umwelt und Gesellschaft sind kein Zufall. Sie offenbaren, wie wir mit uns und dem Planeten umgehen, auf dem wir leben."


Das Ausmaß der Krisen und der notwendige Wandel sind seit einem halben Jahrhundert klar. Die Erkenntnis kam mit einem Knall. 1972 veröffentlichten Donella und Dennis Meadows und ihr Forscher*innenteam vom Massachusetts Institute of Technology (MIT) das Ergebnis einer Computersimulation. Die Arbeit trug den Titel „Die Grenzen des Wachstums". Das Team hatte den Rechner mit Daten zu fünf Größen gefüttert: Bevölkerungswachstum, Nahrungsmittel- und Industrieproduktion, Abbau nicht erneuerbarer Ressourcen und Umweltverschmutzung. Dazu kamen diverse Wechselwirkungen.


Mehr dau gibt es hier in meinem Blog und natürlich bei Arbeit-Wirtschaft direkt

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