Graz - Wer die beliebteste Politikerin von Graz, der Hauptstadt der Steiermark, sprechen will, trifft sie nicht in ihrem Büro im kuppelgekrönten Rathaus am schmucken Hauptplatz, sondern im Volkshaus, Brennpunktviertel Gries, früher als Rotlichtbezirk berüchtigt, heute als Hotspot der Drogenkriminalität. Ein Zettel am Haupteingang weist den Weg: „Sprechstunde unter der Treppe rechts". Vor der Tür dösen auf einer Bierbank zwei ältere Männer in der Spätsommersonne, Unterlagen vor sich auf dem Tisch. Sie brauchen Hilfe. Und Geld. Also kommen sie zu Elke Kahr und damit zu den Kommunisten.
Dieser Text ist in der Wochenendausgabe der Berliner Zeitung erschienen - jeden Samstag am Kiosk oder hier im Abo. Jetzt auch das neue Probe-Abo testen - 4 Wochen gratis Am 18./19. August 2021 im Blatt: Rot-Grün-Rot hat laut Umfragen eine Mehrheit im Bundestag von 52 Prozent. Ist das ein linkes Schreckgespenst oder Rettung aus der Not? Annalena hat wenig Chancen auf das Kanzleramt. Wird Robert Habeck in vier Jahren also der erste grüne Regierungschef? Wir haben ihn für unsere große Reportage getroffen Wir haben Mitleid mit Carsten Maschmeyer, dem Drückerkönig und Zentrum der Maschsee-Connection. Denn er gibt tiefe Einblicke in sein Seelenleben. Kolumne „Berlin Brutal": Bye-bye, urbanes Paradies: Warum die Oderberger Straße eine Zumutung ist https://berliner-zeitung.de/wochenendausgabe
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