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Komplizierte Asylverfahren: Kommission fordert Reformen in der Flüchtlingspolitik

Asylverfahren vereinfachen, Bildungseinrichtungen öffnen, Arbeitsmarkt zugänglicher machen: Damit die Integration von Flüchtlingen in Deutschland langfristig und besser gelingt, fordert die von der Robert Bosch Stiftung eingesetzte „Expertenkommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik" zahlreiche Reformen.

„Ich glaube, dass wir jetzt an dem Punkt sind, an dem sich entscheidet, ob und wie wir es schaffen", sagte der Vorsitzende der Expertengruppe, Armin Laschet, bei der Vorstellung des Abschlussberichts der Kommission am Mittwoch in Berlin. „Wenn es misslingt, ist der Zusammenhalt der Gesellschaft gefährdet", so Laschet, der auch stellvertretender Bundesvorsitzender der CDU ist.

Ein Jahr lang hatte das unabhängige Gremium aus zehn hochrangigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft an konkreten Konzepten und Vorschlägen zu Themen wie Zugang, Aufnahme, Asylverfahren, Anerkennung, und Rückführung gearbeitet. Hinzugezogen wurden dabei auch wissenschaftliche Erkenntnisse und Erfahrungen aus der Praxis. Als Ergebnis legten die Experten nun kurz-, mittel-, und langfristige Handlungsempfehlungen und „keine Patentlösungen" für die Politik vor. „Integration ist eine Frage von Wollen, Können und Dürfen", sagte Kommissionsmitglied Bilkay Öney, Ministerin für Integration des Landes Baden-Württemberg.

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