Die "Superkühe" sind ein interessantes datenjournalistisches Experiment. Eine weitere kreative Antwort auf die Verdünnung der redaktionellen Expertise durch Stellenabbau im journalistischen Bereich. Der ursprüngliche Rechercheweg über Experten und Verbände hat einen Riss in die Gesellschaft getragen. Da erscheint die Suche nach neutralen Reportage-Quellen logisch. Wie ergeht es der Kuh auf der Weide und im Stall wirklich - jenseits der Meinung eines Landwirtes oder einer Organisation?
Entsprechende Sensortechnik ist vorhanden. Fortschrittstreiber war hier der Datenbedarf bei wachsender Herdengröße und die Optimierung des Herdenmanagements. Deshalb arbeitet zum Beispiel die Universität Bonn mit Sensoren. Das Wissenschaftler-Team um Dr. Ute Müller vom Institut für Tierwissenschaften entwickelt eine Kuh-App. Verschiedene Sensoren sollen darauf hinweisen, wenn einzelne Milchkühe ein auffälliges Verhalten an den Tag legen. Das Forschungsziel ist ein genauerer Überblick über die Herde und jedes einzelne Tier.
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