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WELT: AfD-Aktion in Schwerin: Platte 25 und die Ohnmacht der Stadt

Neu-Zippendorf am südlichen Rand von Schwerin ist ein Stadtviertel, das man zu kennen meint, auch wenn man nie dort war. Graue Betonbauten, Supermarkt, ein Textilgeschäft - solche Viertel gibt es vielerorts. Verglichen mit der Schweriner Innenstadt rund um das prächtige Schloss ist Neu-Zippendorf kein Hingucker. Und doch zieht Neu-Zippendorf seit Ende Oktober ein gesteigertes Interesse auf sich. Denn hier lebte ein mutmaßlicher Terrorist, in der Magdeburger Straße 25. Yamen A. heißt er. Seinetwegen sind jetzt drei Männer hier. Die drei Männer sind Landtagsabgeordnete der AfD, sie haben sich gerade den berühmtesten Wohnblock Neu-Zippendorfs angesehen und marschieren nun zu einem Termin, der in einem PR-Desaster enden wird. Nicht für die AfD. Aber für die Stadt Schwerin.

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