Die Klimakrise schreitet immer schneller voran. Trotz jahrzehntelanger Warnungen stoßen die Staaten weltweit noch viel zu viel Kohlendioxid (CO 2) aus. Um die globale Erderwärmung überhaupt noch auf 1,5-Grad begrenzen zu können, reicht es daher nicht mehr aus, allein die CO 2-Emissionen zu reduzieren. Das hat schon der neueste Weltklimabericht deutlich gemacht. Damit die Ziele des Pariser Klimaabkommens noch erreicht werden können, muss der Atmosphäre bereits ausgestoßenes CO 2 wieder entzogen werden - auch Carbon Dioxid Removal genannt, kurz CDR.
Nun wurde der erste Bericht zum globalen Stand der CO 2-Entnahmen aus der Atmosphäre veröffentlicht. Die Ergebnisse der Analyse zeigen deutlich: Alle untersuchten Staaten, auch Deutschland, hinken in Sachen CDR deutlich hinterher. Pro Jahr werden weltweit nur rund 2 Milliarden Tonnen CO 2 aktiv aus der Atmosphäre entnommen - das sei viel zu wenig, heißt es im Bericht.
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