Elena Matera

Journalistin (Wissenschaft & Gesellschaft), Berlin

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Artikel

Weltklimagipfel: Warum Frauen eine Schlüsselrolle im Kampf gegen die Klimakrise spielen

depositphotos/Yakov_Oskanov

Mädchen und Frauen sind stärker von den Folgen des Klimawandels betroffen als Männer. Gleichzeitig sind sie in der internationalen Klimapolitik und -debatte nach wie vor unterrepräsentiert. Darauf will der Gender-Tag, der am Montag auf der Weltklimakonferenz COP27 stattfindet, aufmerksam machen.


Das Problem der fehlenden Perspektive von Frauen zeigt sich bereits deutlich auf der COP27 selbst. So posierten die Vertreter:innen der teilnehmenden Staaten zu Beginn der Konferenz auf einem Foto: Zu sehen sind 110 Männer und 7 Frauen. Der amerikanische Klimawissenschaftler Ben Ho kommentierte das Foto auf der Plattform Twitter mit den Worten: „An diesem Punkt sollten wir vielleicht die Frauen um Hilfe bitten."


Mehr Repräsentation, mehr Gehör - das fordern auch 150 afrikanische Aktivistinnen der sogenannten African Feminist Taskforce. Auch Afrika ist stark von Folgen des Klimawandels betroffen. Die Auswirkungen der Klimakrise auf Frauen verschärfen die vielerorts bestehenden geschlechtsspezifischen Bedingungen, heißt es in einem Bericht von UN Women. Dazu gehörten demnach größere Einkommensunterschiede und finanzielle Unsicherheit.




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