Das Leben auf Heimaey, der Hauptinsel des Westmänner-Archipels,
gleicht einem Tanz auf dem Vulkan. Unvergessen bleibt älteren Bewohnern das
Jahr 1973, in dem der Vulkan Eldfell ausbrach. Über ein halbes Jahr
lang spuckte er so viel Lava, dass er nicht nur 417 Häuser unter sich
begrub, sondern die Insel am Ende um zwei Quadratkilometer vergrößerte und fast die Hafenzufahrt verschloss.
Ein leicht mulmiges Gefühl kommt auch heute noch auf, während man den
200 Meter hohen, immer noch warmen Krater erwandert.
Doch die wunderbare Rundumsicht bis hinüber zum legendären Eyjafjallajökull auf dem Festland, der 2010 den Flugverkehr in Teilen Europas lahmlegte, lohnt sich. Und bietet seltene Fotomotive.
Wer den niedlichen Papageitauchern auf der Spur ist, wandert zur Halbinsel Stórhöfdi. An grünen Hängen verbergen sich zahllose Höhlen der weltweit größten Papageitaucher-Kolonie.
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