Dörte Nohrden

Freie Journalistin | Texterin | Autorin (Reise, Wissen, Corporate Content), Hamburg

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New York: Queens ist die Königin der Kulturen

Lori Lustig vor Street Art in Astoria (Foto: Dörte Nohrden)

(dpa/tmn) - Wenn sich die Yogis in den "herabschauenden Hund" schieben und kopfüber über den East River schauen, erblicken sie zur Belohnung die Skyline Manhattans. Die Hochhäuser der Upper East Side scheinen dann im Himmel zu hängen.

Auch als Besucher ist es erfrischend, einmal den Blickwinkel zu ändern und ihn auf etwas noch eher Unbekanntes zu richten: den New Yorker Borough Queens.

An Wochenenden locken kostenlose Yoga-Stunden in den Socrates Sculpture Park in Astoria, dem Stadtteil im nordwestlichsten Winkel von Queens. Midtown Manhattan mit seinem Lärm, seiner Hektik und den mit gelben Taxis verstopften Straßen scheint hier wie eine weit entfernte Welt. Und noch etwas fehlt: die Flut an Touristen.

Queens ist riesig und divers

Nach Manhattan, der Bronx, Staten Island und Brooklyn ist Queens mit rund 280 Quadratkilometern der größte Borough New Yorks. Rund 2,3 Millionen Menschen leben hier. Vom Flughafen La Guardia im Norden bis zu den Surfern am wilden Rockaway Beach im Süden sind es mehr als zwanzig Kilometer Luftlinie. Wie lässt sich das ethnisch hochdiverse Queens mit seinen Quartieren am besten begreifen?

Lori Lustig ist die richtige Adresse. Die 64-jährige New Yorkerin gehört zu den mehr als 300 Big Apple Greetern, Botschaftern der Stadt, die regelmäßig ehrenamtlich Touristen begleiten. Lori wuchs in Flushing auf, dem Ziel des heutigen Streifzugs von West nach Ost.

Queens ist Multikulti pur

Entspannt geht es zunächst entlang des East Rivers. Dann biegt Lori in eine Straße voll mit Street Art ab..... (via dpa Themendienst, 25.02.2020)

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