Den „Herzschlag des Films" nennt ihn Regisseur James Cameron, von der „Seele des Films" spricht Filmhistoriker Leonard Maltin – und dann kommt Musiklegende Quincy Jones um die Ecke und bringt zynisch lächelnd auf den Punkt, was der Film-Soundtrack in kommerzieller Hinsicht ist: „Emotion Lotion." Die Wahrheit liegt wie so oft wohl irgendwo dazwischen. Natürlich soll die eigens für den Film komponierte Musik das Kino-Publikum mitreißen, es emotional engagieren, kurzum: es manipulieren. Doch dass dabei auch große Kunst entstehen kann und wir Soundtracks fernab ihrer eigentlichen Funktion wertschätzen, ist unbestreitbar. Matt Schraders durch eine Kickstarter-Kampagne finanzierter Dokumentarfilm Score käme also wie gerufen, um die Geschichte des Film-Soundtracks und seine heutigen Besonderheiten zu ergründen – wäre er nicht selbst solch ein Fan von Filmmusik.
http://www.culturshock.de/score-geschichte-der-filmmusik/
Zum Original