David Göhler

Journalist, Content Marketing Texter, Vaterstetten

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Artikel

Industrie-Maschinen sicher ins Internet bringen

Die allumfassende Vernetzung, Datenauswertung und Fernwartung von Industrie-Maschinen bringt Unternehmen viele Vorteile - wenn da nicht das Thema Sicherheit wäre. Mit der richtigen Technik lassen sich die Risiken einer Anbindung von Produktionsanlagen ans Internet jedoch in den Griff bekommen.

Die Zeit, in der Unternehmen sich einer Digitalisierung à la Industrie 4.0 verweigern konnten, ist endgültig vorbei. Wer heutzutage im Maschinenbau Geschäfte macht, weiß, dass Kunden Track & Trace, kleine Losgrößen und Predictive Maintenance als normale Funktionalitäten betrachten. Auch die Auswertung von Produktionsdaten wird immer wichtiger, um Maschinen und Prozesse optimieren zu können.

Viele dieser modernen Anwendungen benötigen jedoch eine Internet-Anbindung, über die Daten abgefragt und Maschinen aus der Ferne gesteuert oder gewartet werden. Für Produktionsanlagen werden Monitoring und Fernwartung immer wichtiger. Bei alten Maschinen ist diese Anbindung allerdings sehr kritisch, da diese nie dafür gedacht waren, ans Internet angebunden zu werden. Sie sind schlicht nicht in der Lage, Daten verschlüsselt zu übertragen und bieten oft zahlreiche Angriffsflächen. Hinzu kommt, dass ein Update alter Maschinen eine erneute teure Zertifizierung nach sich ziehen kann.

Edge-Gateways für sichere Cloud-Anbindung

Um dennoch maximale Sicherheit zu gewährleisten, ohne die bestehende Vernetzung innerhalb der Produktionsanlagen zu verändern, sind spezielle Security-Appliances wie Edge-Gateways erste Wahl. Sie kontrollieren den Verkehr aus dem Internet vollständig und lassen nur die Daten durch, die sie kennen und die für die gewünschten Funktionen notwendig sind. Hierbei geht es nicht nur um eine Firewall (die aber auch vorhanden ist), sondern auch darum, Datenströme zu analysieren und zu verstehen. Passieren dürfen nur die Daten, die erwünscht sind.


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