Die Adresse der Karma-Bar sucht man im Internet vergeblich. Eine unscheinbare Kellertür, kein Hinweisschild, nur eine Sprechanlage neben der Tür. Drinnen tönt psychedelische Rockmusik aus den Boxen, in der Luft hängt der Geruch von Räucherstäbchen, weiter hinten wird geraucht. Auf der Toilettentür kleben Antifa-Sticker, darunter steht "Migration is fancy" geschrieben. Mit ihren sowjetischen Möbeln, die vom Sperrmüll geholt oder im Internet zusammengesucht und restauriert wurden, wirkt die Karma-Bar wie eine x-beliebige Hipsterkneipe.
Reportage