Daniel Urban

Wort & Ton, Frankfurt am Main

3 Abos und 2 Abonnenten
Artikel

Über Tauben und Menschen

Gedul­dig und aufmerk­sam schaut eine Gruppe von Männern an einem warmen Sommer­tag gen strah­lend blauen Himmel. Einige der Beob­ach­ter nutzen Hände oder Base­ball-Caps, um sich ein wenig vor dem grel­len Sonnen­licht zu schüt­zen. Die Kamera nimmt sich Zeit, die Gesich­ter der Männer lang­sam abzu­fah­ren, ohne zunächst zu offen­ba­ren, was genau ihre Blicke verein­nahmt. Schließ­lich erfüllt das Hell­blau des Himmels den gesam­ten Bild­aus­schnitt und fokus­siert in Zeit­lupe erst eine einzelne Taube, dann einen ganzen Schwarm. Gleich dem Blick der Männer, die sich just als eine Gruppe von Vogel­be­ob­ach­tern heraus­stel­len, bleibt die Kamera nun ganz bei den Tieren, die ihrer­seits nicht hörba­ren Komman­dos zu folgen schei­nen, mal in die eine, dann in die andere Rich­tung flie­gen, während einige Tauben regel­rechte Purzel­bäume in der Luft schla­gen.

YALDA AFSAH: SSRC, 2022, INSTAL­LA­TI­ONS­AN­SICHT "EVERY WORD WAS ONCE AN ANIMAL", 2022, HALLE FÜR KUNST STEI­ER­MARK, GRAZ, IMAGE VIA YALDA­AF­SAH.COM

In ihrer neuen Video­ar­beit „SSRC“ (2022) gewährt die deutsch-irani­sche Künst­le­rin Yalda Afsah Einblick in den titel­ge­ben­den Secret Society Roller Club in Comp­ton – jenem berüch­tig­ten Vorort Los Ange­les‘, dessen Alltag stark von Banden­kri­mi­na­li­tät und einer hohen Mord­rate geprägt ist. Beim SSRC dreht sich alles um soge­nannte roller pige­ons, beson­dere Tauben­ar­ten, die verschie­denste Kunst­stü­cke wie Saltos oder Pirou­et­ten im Flug voll­füh­ren können. Unter Züch­ter*innen erfreuen sich die Vögel größ­ter Beliebt­heit und werden von diesen für Flug­wett­be­werbe genutzt. In cine­as­ti­schen Zeit­lu­pen­auf­nah­men präsen­tiert Afsah in „SSRC“ die spek­ta­ku­lä­ren Kunst­stü­cke der Tauben in der Luft, die sich mitten im Flug plötz­lich in den Sturz­flug bege­ben und dabei Mehr­fachs­al­tos voll­zie­hen. Dann wieder fängt die Kamera Dialog­fet­zen der Club­mit­glie­der auf, gibt kurze Erzäh­lun­gen der Züch­ter wieder oder zeigt die Tiere in ihren heimi­schen Tauben­schlä­gen.

YALDA AFSAH: SSRC, 2022, INSTAL­LA­TI­ONS­AN­SICHT: EVERY WORD WAS ONCE AN ANIMAL, 2022, KUNST­VER­EIN MÜNCHEN, IMAGE VIA YALDA­AF­SAH.COM

„SSRC“ ist die neueste Arbeit einer Reihe, in der sich die Künst­le­rin dem ambi­va­len­ten Verhält­nis zwischen Mensch und (domes­ti­zier­tem) Tier stets in einem sehr spezi­fi­schen Zusam­men­spiel widmet: Arbei­ten wie „Tour­neur“ (2018), „Vidourle“ (2019) und „Centaur“ (2020) beschäf­tig­ten sich beispiels­weise mit Themen der Fürsorge und Unter­drü­ckung inner­halb der Pfer­de­dres­sur, oder der Tradi­tion des Stier­kampfs. Dabei bedient sich die Künst­le­rin einer doku­men­ta­ri­schen Form, die im Laufe der Arbei­ten jedoch immer wieder aufbricht. Und so verfrem­det Yalda Afsah auch in „SSRC“ subtil die Tone­bene – oszil­lie­rend zwischen natu­ra­lis­ti­schen, hyper­rea­lis­ti­schen O-Tönen und eige­nem Sound­de­sign – und zieht Betrach­tende mit ihrer poetisch anmu­ten­den Bild­ge­stal­tung in den Bann, die sich klar von einer natu­ra­lis­tisch-doku­men­ta­ri­schen abhebt.

MÄNNER KLAMMERN SICH AN VÖGEL, WIE AN EINEN LETZTEN STROHHALM

Merk­lich rückt so auch in „SSRC“ die Mensch-Tier-Bezie­hung zuneh­mend in den Fokus, denn im Comp­to­ner Alltag erfül­len die Tauben neben einer sport­lich-hedo­nis­ti­schen Freude am Züch­ten noch eine ganz andere Rolle: sie verschaf­fen den Männern, größ­ten­teils Afro­ame­ri­ka­ner und Lati­nos, feste Alltags­struk­tu­ren - oder wie ein Mitglied des Clubs präzi­siert: „Sie halten mich von Schwie­rig­kei­ten fern“. Denn die Tauben­zucht fordert tagein, tagaus mehr­stünd­li­che Fürsorge von ihren Club­mit­glie­dern und lässt damit kaum Zeit für ande­res. Jene facet­ten­rei­che Bezie­hung fängt Yalda Afsah auch in den Groß­auf­nah­men von Berüh­run­gen immer wieder ein: Mit domi­nan­tem, festem Griff halten die Züch­ter die Tauben in ihren Händen; ein Griff, der wie eine Unter­wer­fungs­geste erscheint. Im Laufe des Films offen­bart sich jedoch immer mehr die Zunei­gung und Fürsorge in der Hand­ha­bung, der sich die Tauben ihrer­seits ganz hinzu­ge­ben schei­nen. Und so wirkt es dann fast, als klam­mer­ten sich viel­mehr die Männer an ihre Vögel, wie an den letz­ten Stroh­halm, der ihnen im Alltag geblie­ben ist.

YALDA AFSAH: SSRC, 2022, FILM­STILL (C) THE ARTIST
YALDA AFSAH: SSRC, 2022, FILM­STILL (C) THE ARTIST
DAS TIER ALS SOZIALER KITT

Als weite­ren Film hat sich Yalda Afsah „Les Proies” (2018) der fran­zö­si­schen Regis­seu­rin Marine de Contes ausge­sucht. Der Doku­men­tar­film führt in ein klei­nes Wald­stück im südwest­li­chen Frank­reich, wo eine kleine Perso­nen­gruppe Tätig­kei­ten nach­geht, die dem unwis­sen­den Publi­kum reich­lich selt­sam vorkom­men müssen:  In der frühen Morgen­däm­me­rung bindet ein Mann eine Taube an eine Eisen­stange, die im Folgen­den über einen Flaschen­zug hoch in die Wipfel gezo­gen wird; ein ande­rer beför­dert gleich einen ganzen Nist­kas­ten hoch in die Baum­kro­nen. Nach­dem die Männer anschlie­ßend eine über­di­men­sio­nale Netz­falle aufge­spannt haben, ziehen sie sich zurück in eine Art Unter­stand.

FILM­PLA­KAT, MARINE DE CONTES: LES PROIES, 2018, IMAGE VIA UNIFRANCE.ORG

Ohne dem Publi­kum irgend­wel­che Erklä­run­gen mit an die Hand zu geben, beglei­tet Marine des Contes gut 50 Minu­ten die klan­des­tine Gruppe in dem klei­nen Wald­stück. Im Verlauf des Tages gesel­len sich immer mehr Perso­nen dazu, trin­ken Tee, beob­ach­ten aus einem Ausguck Himmel und Vögel, während sie merk­wür­dige Appa­ra­tu­ren bedie­nen oder durch ein langes Graben­sys­tem laufen, das an den Unter­stand ange­schlos­sen ist. Erst gen Ende bestä­tigt sich, was der Film­ti­tel bereits andeu­tet. Das eigen­sin­nige Trei­ben der Gruppe wird enthüllt: Bei den Perso­nen handelt es sich um Jäger, die rund um ihre ausge­fal­lene Hütte – eine Palombière – auf ihre Beute, die Ringel­tau­ben, warten. De Contes wurde rein zufäl­lig auf diese lokale, selbst in Frank­reich vieler­orts kaum bekannte Art der Jagd aufmerk­sam. Faszi­niert von den merk­wür­di­gen Konstruk­tio­nen und selbst­ge­bau­ten Appa­ra­ten, die sich die Jäger zu Eigen machen, beschloss die Filme­ma­che­rin, deren Trei­ben zu doku­men­tie­ren und die unwis­sen­den Zuschau­en­den ebenso unvor­be­rei­tet ins Gesche­hen zu werfen.

„Les Proies” gewährt so trotz seiner ruhi­gen Insze­nie­rung einen span­nen­den Einblick in den Alltag jener tradi­ti­ons­rei­chen Gruppe und zeich­net deren Verqui­ckun­gen mit der sie umge­ben­den Flora und Fauna nach. Aufwand und Ergeb­nis stehen hier in keinem zweck­haf­ten Verhält­nis, verbrin­gen die Jäger doch bis zu zwei Monate in ihrer aufwän­dig konstru­ier­ten Jagd­hütte, während die Beute keines­wegs jeden Tag üppig ausfällt. In den Vorder­grund rückt viel­mehr das beson­dere Verhält­nis der Gemein­schaft unter­ein­an­der sowie gegen­über Tier und Natur. Die Funk­tion eines sozia­len Kitts über­nimmt die Taube demnach sowohl in „SSRS“ als auch in „Les Proies“ – wenn­gleich mit denk­bar unter­schied­li­chen Konse­quen­zen für das Tier.Gedul­dig und aufmerk­sam schaut eine Gruppe von Männern an einem warmen Sommer­tag gen strah­lend blauen Himmel. Einige der Beob­ach­ter nutzen Hände oder Base­ball-Caps, um sich ein wenig vor dem grel­len Sonnen­licht zu schüt­zen. Die Kamera nimmt sich Zeit, die Gesich­ter der Männer lang­sam abzu­fah­ren, ohne zunächst zu offen­ba­ren, was genau ihre Blicke verein­nahmt. Schließ­lich erfüllt das Hell­blau des Himmels den gesam­ten Bild­aus­schnitt und fokus­siert in Zeit­lupe erst eine einzelne Taube, dann einen ganzen Schwarm. Gleich dem Blick der Männer, die sich just als eine Gruppe von Vogel­be­ob­ach­tern heraus­stel­len, bleibt die Kamera nun ganz bei den Tieren, die ihrer­seits nicht hörba­ren Komman­dos zu folgen schei­nen, mal in die eine, dann in die andere Rich­tung flie­gen, während einige Tauben regel­rechte Purzel­bäume in der Luft schla­gen.

YALDA AFSAH: SSRC, 2022, INSTAL­LA­TI­ONS­AN­SICHT "EVERY WORD WAS ONCE AN ANIMAL", 2022, HALLE FÜR KUNST STEI­ER­MARK, GRAZ, IMAGE VIA YALDA­AF­SAH.COM

In ihrer neuen Video­ar­beit „SSRC“ (2022) gewährt die deutsch-irani­sche Künst­le­rin Yalda Afsah Einblick in den titel­ge­ben­den Secret Society Roller Club in Comp­ton – jenem berüch­tig­ten Vorort Los Ange­les‘, dessen Alltag stark von Banden­kri­mi­na­li­tät und einer hohen Mord­rate geprägt ist. Beim SSRC dreht sich alles um soge­nannte roller pige­ons, beson­dere Tauben­ar­ten, die verschie­denste Kunst­stü­cke wie Saltos oder Pirou­et­ten im Flug voll­füh­ren können. Unter Züch­ter*innen erfreuen sich die Vögel größ­ter Beliebt­heit und werden von diesen für Flug­wett­be­werbe genutzt. In cine­as­ti­schen Zeit­lu­pen­auf­nah­men präsen­tiert Afsah in „SSRC“ die spek­ta­ku­lä­ren Kunst­stü­cke der Tauben in der Luft, die sich mitten im Flug plötz­lich in den Sturz­flug bege­ben und dabei Mehr­fachs­al­tos voll­zie­hen. Dann wieder fängt die Kamera Dialog­fet­zen der Club­mit­glie­der auf, gibt kurze Erzäh­lun­gen der Züch­ter wieder oder zeigt die Tiere in ihren heimi­schen Tauben­schlä­gen.

YALDA AFSAH: SSRC, 2022, INSTAL­LA­TI­ONS­AN­SICHT: EVERY WORD WAS ONCE AN ANIMAL, 2022, KUNST­VER­EIN MÜNCHEN, IMAGE VIA YALDA­AF­SAH.COM

„SSRC“ ist die neueste Arbeit einer Reihe, in der sich die Künst­le­rin dem ambi­va­len­ten Verhält­nis zwischen Mensch und (domes­ti­zier­tem) Tier stets in einem sehr spezi­fi­schen Zusam­men­spiel widmet: Arbei­ten wie „Tour­neur“ (2018), „Vidourle“ (2019) und „Centaur“ (2020) beschäf­tig­ten sich beispiels­weise mit Themen der Fürsorge und Unter­drü­ckung inner­halb der Pfer­de­dres­sur, oder der Tradi­tion des Stier­kampfs. Dabei bedient sich die Künst­le­rin einer doku­men­ta­ri­schen Form, die im Laufe der Arbei­ten jedoch immer wieder aufbricht. Und so verfrem­det Yalda Afsah auch in „SSRC“ subtil die Tone­bene – oszil­lie­rend zwischen natu­ra­lis­ti­schen, hyper­rea­lis­ti­schen O-Tönen und eige­nem Sound­de­sign – und zieht Betrach­tende mit ihrer poetisch anmu­ten­den Bild­ge­stal­tung in den Bann, die sich klar von einer natu­ra­lis­tisch-doku­men­ta­ri­schen abhebt.

MÄNNER KLAMMERN SICH AN VÖGEL, WIE AN EINEN LETZTEN STROHHALM

Merk­lich rückt so auch in „SSRC“ die Mensch-Tier-Bezie­hung zuneh­mend in den Fokus, denn im Comp­to­ner Alltag erfül­len die Tauben neben einer sport­lich-hedo­nis­ti­schen Freude am Züch­ten noch eine ganz andere Rolle: sie verschaf­fen den Männern, größ­ten­teils Afro­ame­ri­ka­ner und Lati­nos, feste Alltags­struk­tu­ren - oder wie ein Mitglied des Clubs präzi­siert: „Sie halten mich von Schwie­rig­kei­ten fern“. Denn die Tauben­zucht fordert tagein, tagaus mehr­stünd­li­che Fürsorge von ihren Club­mit­glie­dern und lässt damit kaum Zeit für ande­res. Jene facet­ten­rei­che Bezie­hung fängt Yalda Afsah auch in den Groß­auf­nah­men von Berüh­run­gen immer wieder ein: Mit domi­nan­tem, festem Griff halten die Züch­ter die Tauben in ihren Händen; ein Griff, der wie eine Unter­wer­fungs­geste erscheint. Im Laufe des Films offen­bart sich jedoch immer mehr die Zunei­gung und Fürsorge in der Hand­ha­bung, der sich die Tauben ihrer­seits ganz hinzu­ge­ben schei­nen. Und so wirkt es dann fast, als klam­mer­ten sich viel­mehr die Männer an ihre Vögel, wie an den letz­ten Stroh­halm, der ihnen im Alltag geblie­ben ist.

YALDA AFSAH: SSRC, 2022, FILM­STILL (C) THE ARTIST
YALDA AFSAH: SSRC, 2022, FILM­STILL (C) THE ARTIST
DAS TIER ALS SOZIALER KITT

Als weite­ren Film hat sich Yalda Afsah „Les Proies” (2018) der fran­zö­si­schen Regis­seu­rin Marine de Contes ausge­sucht. Der Doku­men­tar­film führt in ein klei­nes Wald­stück im südwest­li­chen Frank­reich, wo eine kleine Perso­nen­gruppe Tätig­kei­ten nach­geht, die dem unwis­sen­den Publi­kum reich­lich selt­sam vorkom­men müssen:  In der frühen Morgen­däm­me­rung bindet ein Mann eine Taube an eine Eisen­stange, die im Folgen­den über einen Flaschen­zug hoch in die Wipfel gezo­gen wird; ein ande­rer beför­dert gleich einen ganzen Nist­kas­ten hoch in die Baum­kro­nen. Nach­dem die Männer anschlie­ßend eine über­di­men­sio­nale Netz­falle aufge­spannt haben, ziehen sie sich zurück in eine Art Unter­stand.

FILM­PLA­KAT, MARINE DE CONTES: LES PROIES, 2018, IMAGE VIA UNIFRANCE.ORG

Ohne dem Publi­kum irgend­wel­che Erklä­run­gen mit an die Hand zu geben, beglei­tet Marine des Contes gut 50 Minu­ten die klan­des­tine Gruppe in dem klei­nen Wald­stück. Im Verlauf des Tages gesel­len sich immer mehr Perso­nen dazu, trin­ken Tee, beob­ach­ten aus einem Ausguck Himmel und Vögel, während sie merk­wür­dige Appa­ra­tu­ren bedie­nen oder durch ein langes Graben­sys­tem laufen, das an den Unter­stand ange­schlos­sen ist. Erst gen Ende bestä­tigt sich, was der Film­ti­tel bereits andeu­tet. Das eigen­sin­nige Trei­ben der Gruppe wird enthüllt: Bei den Perso­nen handelt es sich um Jäger, die rund um ihre ausge­fal­lene Hütte – eine Palombière – auf ihre Beute, die Ringel­tau­ben, warten. De Contes wurde rein zufäl­lig auf diese lokale, selbst in Frank­reich vieler­orts kaum bekannte Art der Jagd aufmerk­sam. Faszi­niert von den merk­wür­di­gen Konstruk­tio­nen und selbst­ge­bau­ten Appa­ra­ten, die sich die Jäger zu Eigen machen, beschloss die Filme­ma­che­rin, deren Trei­ben zu doku­men­tie­ren und die unwis­sen­den Zuschau­en­den ebenso unvor­be­rei­tet ins Gesche­hen zu werfen.

„Les Proies” gewährt so trotz seiner ruhi­gen Insze­nie­rung einen span­nen­den Einblick in den Alltag jener tradi­ti­ons­rei­chen Gruppe und zeich­net deren Verqui­ckun­gen mit der sie umge­ben­den Flora und Fauna nach. Aufwand und Ergeb­nis stehen hier in keinem zweck­haf­ten Verhält­nis, verbrin­gen die Jäger doch bis zu zwei Monate in ihrer aufwän­dig konstru­ier­ten Jagd­hütte, während die Beute keines­wegs jeden Tag üppig ausfällt. In den Vorder­grund rückt viel­mehr das beson­dere Verhält­nis der Gemein­schaft unter­ein­an­der sowie gegen­über Tier und Natur. Die Funk­tion eines sozia­len Kitts über­nimmt die Taube demnach sowohl in „SSRS“ als auch in „Les Proies“ – wenn­gleich mit denk­bar unter­schied­li­chen Konse­quen­zen für das Tier.

Zum Original