Daniel Hautmann

Journalist (Technik, Energie, Umwelt), Hamburg

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Mit der Drohne zur Turbine

Drohnen könnten in Zukunft Material oder sogar Techniker in die Offshore-Windparks tragen. (ENBW)

Transportdrohnen gelten als Zukunftstechnologie. Der Einsatz in der Offshore-Windenergie könnte ihr zum Durchbruch verhelfen. Damit es so kommt, wollen die Hersteller bei einer Challenge zeigen, was ihre Fluggeräte können.




Im Sommer 2024 steigt die große Flugschau. Dann heben die Fluggeräte von zig Herstellern und Dienstleistern bei der „Offshore Drone Challenge“ ab und demonstrieren ihre Fähigkeiten. „Wir wollen künftig mit 200 Kilogramm Last 100 Kilometer oder weiter aufs Meer hinausfliegen. Das ist etwas, was es bislang noch nicht gibt“, sagt Marcus Ihle, der beim Energieversorger EnBW für die Challenge verantwortlich ist.


Der Wettbewerb ist Teil des vom Bundeswirtschaftsministerium geförderten Forschungsvorhabens „Upcoming Drones Wind Farm“. Davon profitieren sollen sowohl Windparks an Land als auch auf See. Die Frage ist: Könnten Drohnen künftig Schiffe, Hubschrauber und Kräne sicher und effektiv ersetzen und Wartungspersonal entlasten? Ist ihr Einsatz wirtschaftlich sinnvoll? Wie viel CO2 lässt sich durch Drohnen einsparen? Teil des Projekts sind neben EnBW das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt, der Turbinenhersteller 2BEnergy und das BSH.


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