Frau Reuter, müssen Unternehmen überhaupt nachhaltig werden?
Bei vielen hat man den Eindruck, dass sie auch mit ein wenig
Greenwashing ganz gut durchkommen.
Katharina Reuter:
Den Eindruck hat man tatsächlich. Umfragen haben gezeigt, dass nur jede
zweite Unternehmensleitung das Thema ernst nimmt. Die andere Hälfte
betrachtet es als reines Marketing. Aber die Unternehmen können sich das
auf Dauer nicht erlauben, weil immer genauer hingeguckt wird – nicht
nur von den Verbrauchern, auch von der gesetzgeberischen Regulatorik.
Gibt es Unternehmen, die beim Klimaschutz schon besonders weit sind?
Reuter:
Leuchtende Beispiele sind etwa der Outdoor-Ausrüster Vaude, die
GLS-Bank oder die Stromrebellen und Vaillant. Diese Unternehmen haben
Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Kerngeschäft verankert. Vaude ist etwa
gerade dabei, die ganze Lieferkette klimaneutral zu stellen.
Das ganze Interview gibt es hier: https://energiewinde.orsted.de/energiewirtschaft/katarina-reuter-bundesverband-nachhaltige-wirtschaf...
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