Daniel Hautmann

Journalist (Technik, Energie, Umwelt), Hamburg

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Artikel

Hywind Scotland: Windkraft Ahoi

Hywind Scotland - der erste Offshore-Windpark auf schwimmenden Fundamenten

Dieser Offshore-Windpark hat sprichwörtlich Tiefgang: Die Turbinen im Projekt Hywind Scotland stehen nicht wie sonst üblich auf monströsen Stahlkonstruktionen am Meeresgrund, sondern treiben ähnlich wie die Schwimmer einer Angel auf luftgefüllten Stahlzylindern im Meer. Stahlketten halten die Maschinen auf Position. Trotz enormer Kosten und ebenso riesigem Aufwand arbeiten weltweit Unternehmen und Forschungseinrichtungen an solchen Anlagen.


Gebaut wurde der Park, der im Oktober eingeweiht wurde, vom norwegischen Öl- und Gaskonzern Statoil. Der sammelt schon seit 2009 gemeinsam mit Siemens Erfahrungen mit schwimmenden Turbinen und gilt als Pionier in Sachen Floating Wind Power: In Norwegen wurde damals eine der ersten schwimmenden Anlagen überhaupt installiert. "Die Anlage in Norwegen ist mit 200 Messpunkten bestückt und hat bewiesen, dass sie selbst Orkanen und Wellen von bis zu 19 Metern trotzt", sagt Stephen Bull von Statoil ...



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