Wie wäre es, einmal selbst zur Feder zu greifen? Und sich dabei sportlich herauszufordern? Ein kleines Kreativtraining zu wagen? Mit der Technik des improvisierten Schreibens?

Wichtigstes Hilfsmittel für einen Roman, der in rund 26 bis 30 Stunden fertig sein soll: eine Eieruhr. Denn sie wird das Zeitmaß für den angehenden Autor und die kommende Autorin sein. So entsteht in kurzer Zeit ein Buch. Es ist nicht geschliffen, nicht immer in sich logisch, vielleicht enthält es ein paar Fehler, aber es ist dein selbst geschriebenes Werk.

Fokussiere, konzentriere dich, lass dich nicht ablenken. Schreibe! Immer wieder 45 Minuten plus 15 Minuten Schnellkorrektur. Tagsüber oder nachts. Wann immer du Lust und Zeit hast.

Ich habe diese Methode bereits 2016 praktiziert, als mein improvisierter 144-Seiten-Lokalkrimi entstand.

Im Audio oben erkläre ich, wie das funktioniert.

https://www.torial.com/daniel.grosse/portfolio/739470

HINWEIS: Das improvisierte Schreiben ersetzt nicht die detailgenaue Arbeit an einem großen Roman. Ein solcher entsteht, indem Autor:innen und Verlag im ständigen Wechel monatelang am Manuskript feilen, dieses korrigieren, Passagen hinzufügen, andere streichen. Aber improvisiertes Schreiben öffnet eine Tür zu einer wunderbaren Welt. Und die Methode killt eure sämtlichen bisherigen Gegenargumente: keine Zeit, kann ich nicht, kann nicht schreiben, habe keine Ideen und so weiter.