Verfangen wir uns im Netz? Haben wir noch Kontrolle über unsere Daten? Der Journalist und Datenschutzaktivist Joachim Jakobs gibt in seinem im Vorjahr erschienenen Buch „Vernetzte Gesellschaft. Vernetzte Bedrohungen - Wie uns die künstliche Intelligenz herausfordert" einen Einblick in eine Welt, die sich so schnell verändert, dass viele Menschen angesichts der komplexen Zusammenhänge kapitulieren. Doch gebotene Vorsicht gegen Arglosigkeit und Ignoranz einzutauschen, kann fatale Folgen haben.
Datenschutzskandale füllen zahlreiche Seiten des 352-Seiten-dicken Taschenbuchs, das mit Fachkenntnis und Akribie (die aufgeführten 971 Quellennachweise beanspruchen ein Drittel des Werkes) recherchiert wurde. „Die Bundesregierung ist nicht in der Lage, ihre eigenen Spitzel zu schützen. Wenn sie nicht einmal die schützen kann, die die Bürger schützen sollen, wie will sie da sichere Konzepte für 80 Millionen Deutsche erstellen und diese noch dazu von ebenjener Sicherheit überzeugen?", fragt Jakobs und spielt auf Geheimdienstpannen an. Dabei appelliert er: „Finger weg von Dingen, die wir nicht verstehen!"
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veröffentlicht am 8. Februar 2016