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Rezension

Verschiedene Leute sterben, aber sonst geht’s

Im August 1962 kommt in New Jersey ein Mädchen zur Welt, das von seiner Mutter im Krankenhaus zurückgelassen wird. Über Umwege landet das Baby in den Armen von Cici und Sol Matzner, einem ungleichen Paar mit ungleichem Kinderwunsch. Sie, eine junge katholische Italienerin. Er, ein älterer jüdischer amerikanischer Arzt. Sie fühlt tiefe Trauer über eine gerade erlittene Fehlgeburt. Er erlebt den Verlust so abstrakt, dass er einen unbeholfenen Entschluss fasst: „Sol muss viertausend Dollar auftreiben, um seiner Frau ein Baby zu kaufen.“ Aus dem namenlosen Baby wird die titelstiftende Cheri Matzner. (...)

12. Juni 2019.
https://edition.faz.net/faz-edition/feuilleton/2019-06-12/8441269a05c69d35cc4f8956a75cbc12/?GEPC=s9